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Marathon im MXX-Land (1173 Klicks)

16. Mai 2004 00:05
Freundschaft,

heute machte ich mich auf die Große Reise ins MXX-Land um am Marathon teilzunehemen.
Nach einer ungemütlichen Anreise mit der S-Bahn und einer durch die Sitze hervorgerufenen Verspannung der Schultern begab ich mich in Lu-Mitte zum Bep um die angefangene Hausdurchfahrt, mit IKEA-Folie beklebte Polizeiautos den Luitpoldhafen Ersatzverkehr und das nette, aufgeschlossene und fahrgastfreundliche Informationspersonal zu bewundern. Als ein LU-Zug der 4 nach Kf kam fuhr ich mit und erfreute mich an den Aushängen, bei denen VBL -von Scherzkeksen- in MVV-VBL-AG abgeändert war. Am MXX Kundenzentrum angekommen begab ich mich in die Unterführung und folgte der Beschilderung OEG-Bahnhof Kurpfalzbrücke. Nachdem ich den Legi-Zaun überklettert hatte befand ich mich auf diesem geschichtsträchtigen Stückchen Erde, von wo aus die SEG ihre Fahrten aufnahm, und wo heute wieder richtig was los war. Der Urahn aller OEG-Düwags (82) rollte majestätisch an den Bahnsteig, Unterschiede in der Frontgestaltung der Neuvarionetten konnte man bewundern, auch deren unterschiedliche Lackierung. Auch Altvarionetten kamen des Weges.
Die kleinen Freunde aus der Rhein-Neckar-Nahverkehrs-Krabbelgruppe konnte man auch bestaunen, als sie sich an den vielfältigen Fahrzielen der OEG Neuvarionette "aufgeilten".
Diese kleinen Verkehrsfreunde wußten auch, daß demnächst die Linie 11 eingestellt wird. Die Friesenheimer Strecke mit der Photoecke wird stillgelegt und dann gibt es nur noch die 10 zwischen Luitpoldhafen und Ebertpark. Angeblich müssen in der Hohenzollernstraße Gleise ausgewechselt werden und VBLU kann dies nicht bezahlen und stellt den Betrieb folglich ein. ( Diese Aussage ist nur eine Wiedergabe der Krabbelgruppenaussage)
Als ich einer älteren Dame, die nach Viernheim wollte den Weg zeigte und mich mit ihr zum Theresienkrankenhaus begab bekam ich einen großen Schrecken, an der Überfahrt der dortigen Haltestelle war ein Verkehrsteilnehmer mit seinem PKW (HP-JA 517) verbotswidrig abgebogen und wurde von dem MXX X 630 erfaßt. Einbußen an der Frontverkleidung und ein etwas verschmälertes Auto waren das Ergebnis. E94 war mit der Unfallaufnahme beschäftigt. Die Silberpfeilbesatzung fachsimpelte mit der Polizei und die Männer des Unfallhilfsunimogs der MXX schleppten die italienische Karosse aus dem Gleisbereich. Dann ging´´s endlich weiter der 630 wurde von einem Worktowner zum Nationaltheater gefahren, gedreht und trat die Rückreise an. etliche aufgelaufene Kisten der MXX X und der Oberrheinischen Eisenbahngesellschaft taten dies auch und entschwanden wieder über den großen Fluß.
In der Zwischenzeit waren auch die Marathonisten eingetroffen und begaben sich zu Fuß auf den Weg, mit dem Ticket 24+ wäre es nicht so anstrengend gewesen.
Für die Fußkrankem fuhr der Regenbogenotto mit einem Minimidimicrobus hinterher.
Um die Körperfunktionen wieder auf Vordermann zu bringen gab es lecker Leberwurstbrote aus dem Wittelsbacher Hof. Eine weitere ältere Dame die nach Freudenheim wollte und mit ihren 92 Jährchen nicht zum Theresien-Krankenhaus laufen konnte wurde durch ein Ma-Polizeiauto kurzerhand dort hin befördert.
Nun begab ich mich zum MXX-Kundenzentrum um mit einem Lu-Zug der 3 zum Bep zu fahren. Der Wagenführer war sehr kundenfreundlich und beantwortete alle Anfragen zu Fahrwegsänderungen mit den Worten: Des is Sach vun de Mannemer, do dezu kann isch ihne nix sache". Mannheimer Infofuzzies fehlten aber zur Gänze. Ein Fahrgast aus dem Gastgeberland des Grand-Prix de Eurovision der zum HBF wollte wurde mit dem Satz "Kollega, do muscht lafe" auf die prekäre Umleitungssituation im MXX-Land hingewiesen.
In Lu angekommen ging ich zur S-Bahn, wo mich eine dreiteilige Garnitur erwartete. Ein Sitz der vom Komfort her der dritten Klasse entsprach wurde belegt, das neue Straßenbahn-Magazin- Sonderheft über die Strab in Hafkes Heimat wurde angeschaut. In Schifferstadt brach dann das Chaos aus. Der Zug wurde gedrittelt.
1. Speyer
2. Kaiserslautern
3. Bleibt in Pinkeltown stehen

Da die meisten Fahrgäste nicht bis 3 zählen können, glich das ganze einem lustigen Rätselraten, einigen Kollegen kam das ganze etwas komisch vor, denn normal liegt Haßloch nicht vor Speyer, am Böbig stiegen sie dann aus und starteten den nächsten Versuch Speyer zu erreichen.

Eine halbe Stunde später erreichte ich wieder die Trolleybusstadt KL und mußte erfahren, daß der Porumschaot GEO das dortige Volksfest besuchte, also begab ich mich in die Wälder der Hinterpfalz und sah von einem Volksfestbesuch ab.

Ich danke den Mitarbeitern aller beteiligten Verkehrsbetriebe, die mir einen solch schönen Tag im MXX-X-Land ermöglichten.

allzeit bereit

Frieder Schwarz [IM]

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Frieder Schwarz 16. Mai 2004 00:05

Re: Marathon im MXX-Land (782 Klicks)

Emvauvielvau 16. Mai 2004 03:26

Re: Marathon im MXX-Land (791 Klicks)

Frieder Schwarz 16. Mai 2004 07:45



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