Irgendwann hat man bei den meisten Wagen in Rhein-Neckar (nicht nur RHB, auch VBL und MVG) das Dach umgebaut und die Widerstände etwas versetzt - den Grund dafür weiß ich nicht mehr. Dabei wurden meistens auch die Bleche seitlich der Widerstände verändert. Und gelegentlich (anscheinend je nachdem was es in der ZWM gerade an Vorrat gab) hat man auch nen anderen Bügel draufgesetzt.
Ich vermute mal, dass die Bügel aufgrund ihrer Befestigung nicht unbedingt problemlos austauschbar sind. Aber die RHBs ab 1013 hatten alle ursprünglich die Schere mit der schmalen, zweibeinigen Unterschere, die von vorn wie ein Y aussieht.
Bügeltausch ist mir bekannt z.B.
VBL 101 Schere (S) zu Y
VBL 109 S zu Y
VBL 159 Y zu S
MVG 449 Y zu S
MVG 512 S zu Y
RHB 1015 Y zu S
RHB 1018 Y zu S
OEG 304 S zu Y und vor der Abgabe nach Arad Y zu S
(Grund war hier Ersatzteilgewinnung für die drei anderen Bielefelder. Nachdem der Reservebügel aber nie gebraucht wurde kam er vor der Abgabe wieder drauf.
OEG 357 S zu Y
OEG 358 S zu Y
(Grund war die Ausrüstung des Halbzuges 45/46 mit Bügeln mit Doppelschleifstück. Der Halbzug erheilt die von den Rastattern, und die erhielten dafür die Düwag-Bügel)
Es waren mit Sicherheit mehr, deshalb ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ich hätt mir ja immer mal einen Typ Mannheim oder einen Zwölfachser mit Scherenstromabnehmer gewünscht, aber den Gefallen hat die ZWM mir nicht getan...
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung