Ich habe dreizehn Jahre lang für den
Bahn-Report geschrieben und dieses Blatt 1983 sozusagen mitbegründet. (Unter anderem, weil uns EK und LokReport zu teuer und teilweise zu oberflächlich waren)
Es ist aber eine ziemliche Belastung, wenn man alle zwei Monate "seinen" Teil zum Heft abliefern muss, denn der Chefredakteur und die Leser erwarten ja auch eine konstante Qualität der Berichterstattung. Und sowas kollidiert natürlich immer mit privaten und beruflichen Terminen, Problemen, Urlaub usw. Was habe ich mir Nächte um die Ohren geschlagen, nur um meine Diskette (erstellt am Apple II-gs mit Z80-Card) rechtzeitig nach Nürnberg schicken zu können.
Als mir dann die DB immer mehr zur Plastikbahn mit ICEs und Triebwagen im Nahverkehr wurde habe ich meinen Platz in der Redaktion für die Jugend dort frei gemacht, das ist nicht mehr "meine" Bahn, leider.
Aber jeder
Bahn-Report freut mich immer noch, weil es in Sachen Verkehrspolitik m.E. keine bessere Zeitschrift gibt, und weil wir vor langer Zeit dazu die Basisarbeit geleistet haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung