----hat nix mit dem Film "one night in Paris" zu tun - um Verwechslung auszuschließen...
Mit irgendeinem bis Metz mit einer Orientroten (oder verwaschenen verkehrsroten) Br. 181 bespannten EC mit SNCF-Wagen konnte ich für mich das letzte Mal die alte 5-Stunden-Verbindung nach Paris wahrnehmen. Beim nächsten Mal fährt zum Glück der ICE der DB, denn in Sachen Service kann die SNCF noch einiges von anderen Ländern lernen, denn im völlig überbelegten Zug gab es weder einen Speisewagen, noch ein Reiseprogramm, die Ansagen wurden nach Personalwechsel auch nur noch einsprachig durchgeführt, so sie denn überhaupt durchgeführt wurden. Doch dies sollte einen potentiellen Frankreichbesucher nicht abschrecken, denn Trammäßg hat Frankreich einiges zu bieten.
In Paris Gare de l´Est angekommen, sah ich dann erstmals, was in Metz dann drangekommen war:
Der o.g. Bahnhof von innen:
Am Bahnhofsvorplatz, wo sich Souvenirverkäufer einer ethnischen Minderheit und Zeugen Jehovas mit dem „Wachturm“ in zehn verschiedenen Sprachen gegenseitig den Rang ablaufen, war auch festzustellen, dass selbst hier, in der Renault-Hochburg Paris die Qualität aus der Heimat Fuß gefasst hat:
Die meisten Ziele erreicht man mit der Metro, die zwar sehr beeindruckend, aber nicht unbedingt Barrierefrei ist. Dennoch gibt es so tolle Hasen-Warnschilder wie dieses hier (sogar auf Deutsch!)
Erstes Ziel war das Kundenzentrum der RATP, im Osten Paris´, am Gare de Lyon, im selben Gebäudekomplex wie das Finanzministerium. Das ist also das Pariser „K1“:
Im inneren befindet sich einen kleine Ausstellung mit drei historischen Bussen und einer alten Metro, die leider zum Fotografieren eher suboptimal dastand.
Wo die eigentliche Sammlung Pariser Altfahrzeuge abgeblieben ist, weiß ich leider nicht.
Vorbei an der „neuen“ Metro…
… ging’s zu diesem Park, der sich auf einem ehemaligen Bahngelände befindet. Was man in der „Fußgängerzone“ einer deutschen Kleinstadt auf der anderen Rheinseite von Düsseldorf verbannen möchte, baut man hier rein, weil man’s schön findet: Gleise:
Metro beim überqueren der Seine
Ein paar Busbilder:
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Auch MAN ist schon vertreten:
Eine kurze Standseilbahn zum Monmartre gibt’s auch, war aber leider wegen technischer Probleme außer Betrieb.
Zurück zur Metro. Wie hier an der Haltestelle „Bir-Hakeim“ gibt es einige Hochbahnstücke, an denen man Bilder machen kann. Hier ist ein Zug der „Flugzeugreifen-Metro“ zu sehen. Neben dem Stahlrad/Stahlschie-System, gibt es auch diese Gummibereiften Metros, jedoch sehr unruhig laufen, weshalb sich mir ihr Vorteil nicht so recht erschließt.
Nächstes Ziel war die erst im vergangen Dezember in Betrieb gegangene Straßenbahnlinie T3, die im Süden des Innenbezirks die Haltestellen Porte d´Ivry und Pont du Gariliano verbindet. Es fahren 2,65 breite Cidatis, deren Fahreigenschaften etwa denen der RNV6 entsprechen.
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An der Haltestelle „Balard“, wo sie die Metrolinie 8 kreuzt, zweigt die eingleisige Strecke zum Freiluftdepot ab, das etwa einen Kilometer von der Endstation der Linie T2 entfernt liegt.
Hier ein Zug beim Ausrücken.
Hier ist das (vorläufige?) Ende, wo dieser Zug gerade umgesetzt hat.
Fortsetzung mit den Linien T2 und T3 folgen...
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.07 21:26.