Ein Bild aus dem Archiv, vermutlich stammt es von der Waggonfabrik Rastatt:
Dazu gehört die Abbildung der originalen Drehgestelle mit dem "Rarei"-Getriebe.
Die älteren Kollegen meinten zu dieser Konstruktion "da sind uns früher(TM) öfter mal die Gelenkwellen bei voller Fahrt fortgeflogen" - es muss betrieblich und auch wartungsmäßig eine absolut üble Konstruktion gewesen sein, und Anfang der siebziger Jahre hat man dann die Drehgestelle von 80 und 81 auf den bewährten Düwag-Tandemantrieb umgebaut.
Lange Jahre waren bei der OEG die Rastatter Achtachser 80 und 81 die einzigen "Jägermeister". Das passte ganz gut, denn in den achtziger und neunziger Jahren liefen sie häufig im Schülerverkehr als Zugeinheit (Doppeltraktion wäre das falsche Wort, denn der zweite Wagen wurde als Beiwagen geschleppt mitgeführt), und das gab ein schönes Bild ab. Am 25. Mai 1990 waren sie in dieser Kombination abseits von ihrer "Stammstrecke" auf Sonderfahrt in Weinheim unterwegs. Die Ortsdurchfahrt wurde damals wegen Bauarbeiten nur eingleisig befahren:
Am 10. Juli 2004 waren sowohl der 81 als auch die noch ziemlich fabrikneuen und zum Zugverband gekuppelten VBL 220 und 215 auf Sonderfahrt an der alten Feuerwache anzutreffen:
Am 30. Mai 2005 wurde der 81 durch eine kleine Truppe "Verrückter" als Notnagel bei Fahrzeugmangel erstmals nach langer Zeit wieder im Linieneinsatz zum Leben erweckt. Auch danach sollte man ihm noch recht häufig begegnen. Aufgenommen im Bahnhof Viernheim:
Leider etwas pixelig - am 06. Dezember 2006 in Gesellschaft des Halbzuges auf der Probefahrt nach Kirchheim:
Und so hat mein Kollege die bis auf geringfügige Kleinigkeiten fertiggestellte Strecke am gleichen Tag vom Führerstand des Halbzuges aus gesehen:
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung