Das EEF ist sowieso eine Fehlentwicklung, die sich ein Maschinenbau-Ingenieur (noch dazu Professor an einer Hochschule) eigentlich nicht erlauben dürfte, sofern er ein Mindestmaß an Praxiskenntnis hat. Die Theorie dieses Fahrwerks ist ja ganz nett, aber ab dem Zeitpunkt, wo eine Schiene eine Lücke hat (soll in Weichenbereichen hin und wieder vorkommen), Schmutz auf einer Schiene ist (soll auch vorkommen, sofern Gleise unter freiem Himmel verlegt sein sollten) oder auch nur die Oberfläche der einen Schiene etwas anders geformt und beschaffen ist als die der anderen (auch das soll es schon gegeben haben), gerät das komplizierte System der verschiedenen Kräfte und Momente, die für die Lenkung des Fahrwerks herangezogen werden sollen, völlig außer Kontrolle. Und sogar auf gerader Strecke. Das EEF ist ein typisches Ergebnis der Arbeit eines Ingenieurs, der in seinem Leben als Professor einer Hochschule völlig von den Gegebenheiten der Praxis abgehoben ist und nur noch sein Büro kennt - eines Schreibtischtäters also. Das Ding kann schlichtweg nicht funktionieren, was einem halbwegs tauglichen Maschinenbauer, der schon einmal über das System Schienenfahrzeug nachgedacht hat, eigentlich sofort auffallen müsste. Nun ja...
Gruß,
Christian