Habe mir heute mal den AUT im Stadthaus rein gezogen, bei dem es als TOP 7 um den HBF ging. Alle Beteiligten, die sich zu Wort meldeten, haben die Varianten 3 und 4, bei denen die beiden Richtungshaltestellen auseinander gezogen werden abgelehnt. Die Variante 2 bei einem vierten Gleis an der alten Stelle wurde auch nicht gerne gesehen. Die von den meisten favorisierte Variante ist die Variante 1 mit vier Gleisen auf dem Willy-Brandt-Platz. Der Verkehrsfluss in der Bismarckstr. soll dann durch die Südtangente entlastet werden, weshalb es nicht zu großen Behinderungen kommen soll. Allerdings stellten einige der Beteiligten gleich fest, dass keine der Varianten wirklich das gelbe vom Ei sei, da man die einzig sinnvolle Fläche mit einem Bürohaus überbaut hat und das allerbeste eh ein Tunnel wäre, der einen Turmbahnhof mit der DB ermöglicht. Dazu müsse man jedoch die Tiefgarage entfernen und obendrein würde es eine Menge Geld verschlingen. Daher bleibt doch Variante 1 die realistischste. Für weiteres sind u.a. ein Arbeitkreis zu diesem Thema vorgeschlagen worden.
Bei Variante 1 wurde besonders gelobt, dass sie sich an den „Boulevard-Charakter“ des Rings anschließt und dem aus dem Bahnhof kommenden Gast sich eine große Gleisharfe auftut, die die Auswahl der Fahrziele erleichtert. Ein Stadtrat befürchtete jedoch, dass diese Variante nicht besonders gut sei, da man umfangreiche Abgrenzungen anbringen müsste, denn die Fahrgäste würden ansonsten auf die Haltestelle zulaufen und von hinten von der Straßenbahn überrollt. Dass es sich bei dieser Aussage nur um etwas von der FDP handeln kann braucht man glaube ich nicht mehr dazu zu schreiben.
