Kettenbilder HEAG 9864 (528 Klicks)

Das meiste zu den Erprobungsdaten hat Baertram schon geschrieben, daher hier nochmal elf Bilder - naturgemäß auch wieder überwiegend auf dem OEG-Netz am 26.09.1998.


Ausfahrt aus dem Betriebshof Möhlstraße:



Zwischen Lange Rötterstraße und Grenadierstraße, auf Höhe der Bonifatiuskirche. Ich erinnere mich, dass der nachfolgende Kollege etwas genervt war, weil der HEAG-Wagen ja keine Vorrangschaltungen angefordert hat und der Fahrmeister praktisch an jedem Ampelmast anhalten, aussteigen und schlüsseln musste. Oder der Folgezug forderte an, und der Probewagen nahm ihm die Phase dann weg ;-)



Heddesheim (Baden) Ort:



Woinem:



Rückwärts durch Weinheim zurück - by the way Grüße an die Kollegen bei der AVG:



Viernheim:



Schleife Käfertal mit dem 84:



Gewerbegebiet Neu-Edingen:



In Edingen wurde er dann zum Abschleppen vorbereitet, denn in den umgekehrten Heidelberger Strom konnte er ja nicht aus eigener Kraft fahren. Für den Einsatz bei der HSB hat man ihn dann noch am gleichen Abend im Betriebshopf der HSB angepasst. Zum Schleppen sollte der kurz vor seinem Fristablauf stehende 80er verwendet werden:



Da man ihn aber möglichst weit aus eigener Kraft fahren wollte schickte man den 80er bis zur Berufsschule vor und kuppelte erst dort. So war es mir möglich, noch die beiden folgenden Bilder auf Edinger Gemarkung zu machen:



tschüss...



Ich fand (und finde) die Alstom-Wagen der HEAG eigentlich recht gelungen (auch die Nachfolgegeneration ST 14 mit dem Froschgesicht), und im Gegensatz zu Jochen gefällt mir auch die Form recht gut (deutlich besser als die von älteren Wagen aus einer anderen Stadt).

Zugegebenermaßen waren seine Laufeigenschaften bei höheren Geschwindigkeiten auf den Überlandstrecken eher wackelig - da hätte man sicher irgendwas umkonstruieren müssen (zusätzliche Dämpfer o. äh.)
Für reinen Stadtverkehr wäre er sicher klasse gewesen. Damals fiel auch der Ausdruck von "zerklüfteter Sitzlandschaft" - das hätte mich persönlich eher weniger gestört. Kapazitätsmäßig wäre er wohl kleiner als eine RNV6 ausgefallen. Aber die Schienen hätten ein Drehgestellfahrzeug sicher gut gefunden.

Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.09 20:21.