Neulich beim Fronzos (mB) (1162 Klicks)

Kürzlich fuhr ich mit einem weiteren Fuzzy zum Fronzos, da ich meine Bahncard etwas nutzen wollte.

Um einstellige Uhrzeiten zu vermeiden startete die Reise zur humanen Uhrzeit, um 11 Uhr. Leider hatte der ICE ein wenig Verspätung. So blieben etwa 35 Minuten um die genaue Halteposition des Speisewagens festzustellen. Selbiger wurde nach Einfahrt des Zuges gleich aufgesucht, um ersteinmal das große Frühstücksgedeck zu bestellen.

Bis Offenburg hatte sich die Verspätung passenderweise auf 60 min. aufsummiert, dass es wieder genau zur RB nach Straßburg reichte.

In Krimeri Meinau stiegen wir auf die Tram um und fuhren Zum Bahnhof, wo kürzlich die neue (oberirdische) Anbindung in Betrieb ging.





Irgendwann soll es, so heißt es, auch noch eine Regiotram geben. Vielleicht wird es in der Nähe des Hbf. ja eine Einfädelung geben. In ein paar Jahren mo gugge.


Nach dem Aufsuchen eines Cafes konnte die Erkundung der Straßenbahn fortgesetzt werden.



Hier zu sehen, die alte, unterirdische Anbindung des Bahnhofes. Irgendwie sieht es da unten immer etwas nach Baustelle aus. Bei den Mengen von sichtbeton fragt man sich auch, wo hier das vielgelobte französische Design bleibt. Besonders schön ist immer der Nebel bei Einfahrt eines Fahrzeuges. Kommt mir aber schon so vor, als sei der künstlich erzeugt.



Hier zu sehen die stadtauswärtige Tunnelrampe. Die Gleise, die den Tunnelmund umfahren, führen zu einem Betriebshof.



Da es dann aber etwas regnete, ging es erstmal in den Bahnhof ein paar SNCF-Bilders machen.
















Hier noch einmal die neue Strecke vom Hbf. zum Homme de Fer. Schön zu erkennen ist der Gehweg direkt neben der Bahn, der sich auf deren Geschwindigkeit aber nicht auswirkt.
Hier sieht man auch warum deutsche Neubaustrecken oft nicht so schön sind, wie solche beim Fronzos. Man verwedendet keine üppigen Hochkettenfahrleitungen und erzeugt keine Trennwirkungen durch Absprerrungen o.ä.
Unfälle soll es bei solchen Strecken angeblich weniger geben als auf mit deutschen Strecken vergleichbaren Anlagen. Ohne Absperrungen schaut man wohl beim Überqueren besser hin und der Reiz des Verbotenen beim Gleislatschen ist nicht so groß...




Um die Ecke rum stand auch schon der Bus nach Lampertheim.







Die stadtseitige Tunnelrampe, hinter der die neue Bahnhofsanbindung kreuzt.



Weihnachtlicher Eisenmann




Diese Strecke wurde im Osten der Stadt zusammen mit der Bahnhofsanbindung in Betrieb genommen.


Innenvergleich: Eurotram und Cidatis:














An der Haltestelleninsel steht ein Schild mit der Aufschrift "Sauf Tram" Möglicherweise könnten uns die Franzosen ein paar davon für die nächste Adventsringlinie als Haltestellenschilder leihen.



Von nun an war es auch etwas dunkel zum fuzzen, sodasss wir damit angefangen haben Weihnachtsmarktstände und Cafes zu testen.





Im Vergleich zu den vergangenen Jahren schien es mir so, als sei beim Fronzos der Brezelboom ausgebrochen.
Diese Schokobrezel eignete sich wunderbar als erstes Testobjekt.



Wenn die Spritpreise noch weiter anziehen, wird das hier die Zukunft des Omnibusverkehrs sein. Ob Regenbogenotto auch schon so ne Kutsche hat?




Und nicht nur die Straßen leuchten dort schön, sondern auch der Bahnhof:






Anschließend ging es dann nach Weißenburg und unter Ausnutzung des Semestertickets nach MA zurück.
Bei dem Weg über Weißenburg hatte ich die Hoffnung mit einem der neun Regio-Tw zu fahren. Leider war es mehr so ne Art Franzosen-BN.
Vielleicht beim nächsten mal...