Die Stadträte von Heidelberg haben am Mittwoch entschieden, dass der Betriebhof am heutigen Standort verbleibt und nicht an den Großen Ochsenkopf verlegt wird. Dabei ist der Betriebshof an der Bergheimer Straße in die Jahre gekommen und ist schlicht und einfach zu klein für die Stadtbahnen und Busse, die für Heidelberg benötigt werden. Derzeit müsse mit umständlichem Rangieren und genauer Planung, müssen am Vorabend die Fahrzeuge schon so "geparkt" werden, dass sie am nächsten Morgen auf ihren Kurs ausrücken können. Außerdem arbeite man mit zahlreichen Sondergenehmigungen.
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Den Gegnern der Verlegung des Betriebshofes, ging es um den Erhalt der Grünfläche am Ochsenkopf. Eine endgültige Entscheidung darüber trifft der Gemeinderat am 16.Februar.
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Desweiteren appelierte in der Beek an die Stadträte, dass die rnv ihr netz garade Ausbaue und weitere 10000 Fahrgäste erwartet werden. Außerdem gibt es nur Zuschüsse für einen Neubau, nicht für eine Sanierung. Für ihre Betriebshofneubauten in Mannheim und Heidelberg hat das Land der RNV zehn Millionen Euro zugesagt. Doch wenn das Geld in Heidelberg nicht verwendet werden kann, obwohl es dringend nötig wäre, dann wird das Geld in den Mannheimer Betriebshof gesteckt. Auch weiß man nicht, ob die Zuschüsse über 2019 hinaus gegeben werden. "Auch könne nicht länger gewartet werden",so in der Beek. Würzner fügt noch hinzu:"Wenn wir die 10 Mio. € jetzt nicht in anspuch nehmen, schaden wir der rnv." Dass müsse dann wieder die Stadt ausgleichen.
Der Heidelberger Betriebshof bleibt da, wo er ist (RNZ).