29. März 2017 13:59
Mahlzeit,


Hier nun die Fortsetzung des Balkanreiseberichts. Gegenstand der Beschreibung ist der zweite Teil des zweiten Tages.











ex-Wuppertaler O305 G auf Linie 100. Völlig anders als der sonstige Wagenpark befinden sich die Standard I-Busse und die Bonner Düwags in einem relativ schlechten Zustand.





Dieser O305 wird im Innenraum lediglich noch durch den Bodenbelag zusammengehalten, sodass man sehen kann, wie sich Boden, Klappen, Radkästen und Podeste unabhängig voneinander bewegen.










Ex-Berliner ex-Gas-O305







Einer der Eigenbauwagen.





Blick in den Innenraum, modernisiert mit Polstersitzen.
Von den Bonner Wagen abgesehen befinden sich alle Wagend der Straßenbahn in einem guten Pflegezustand.
Im Gegensatz zu Belgrad findet man ausgiebige Verschmutzung und Vandalismus hier nicht vor.






Sofia ist an sich eine sehr reizvolle Stadt mit Gebäuden aus vielen unterschiedlichen Jahrhunderten und landschaftlich wunderbar gelegen.
Der große Bevölkerungszuwachs der letzten Jahrzehnte wurde in erster Linie durch riesige Plattenbaugebiete aufgefangen, die heute das Zentrum umgeben.
Da hier natürlich auch in entsprechendem Ausmaß gestorben wird, gibt in den Dimensionen angepasste Gräberfelder.







Auch wenn diese städtebauliche Bürde sozialistischer Stadtplanung mit zunehmendem Wohlstand hoffentlich bald der Vergangenheit angehört, so findet der von ihr versprühte morbide Charme doch unser Interesse.














Linie 11&12 an ihrer nördlichen Endstelle. Da die mangelhafte Belüftung bis heute ein Problem sämtlicher HAVAG-Fahrzeuge ist, zogen wir den bulgarischen Wagen vor, da hier große Fenster zum Öffnen einen menschenwürdigen Transport gewährleisten.






Ein Metrozug der neuesten Generation.
Die Lackierungen sind teils unterschiedlich.












Die Linie 10 verläuft im Süden sehr idyllisch, teilweise durch den Wald







Auf der Linie 10 blieben wir bis zur Endstelle, wo wir auf die Line 77 Umsteigen wollten. Auf ihr sollen noch O305 zum Einsatz kommen.






In den Außenvierteln sind häufig Pferdefuhrwerke. Die Fahrer durchwühlen dort ohne für Außenstehende erkennbares Ziel die Müllcontainer der Plattenbauten und laden einzelne Müllanteile auf.
Den Rest lassen sie dann liegen, damit des Reinigungskräfte oder Bewohner wieder entfernen können.
Das wird auch gemacht, denn trotz teils schlechtem Zustand von Gehwegen usw… ist die Bereitschaft zur Reinhaltung des öffentlichen Raumes im Gegensatz zu Deutschland sehr groß.





Tatsächlich konnten wir auf Line 77 einen ex-Wuppertaler O305G erwischen.





Blick in den Innenraum






Zum Schluss des Tages noch ein Blick ins Trolleybusdepot.


Essensbild?
Warum kein Essensbild?
Ups, vergessen. War aber die Bude „Happy“ vom ersten Abend, direkt an der Serdika. Sehr empfehlenswert und gut besucht mit Bebilderten, englischen Speisekarten. Futter auch sehr gut und sämtliche der äußerst attraktiven Kellnerinnen sind vergleichsweise(für nicht bordellartige Betriebe) knapp bekleidet. Das macht „happy“.
Das Bestellen der Bedienung oder der Rechnung erfolgt per Knopfdruck am Tisch. Habe ich nie vorher gesehen. Echt klasse!

Alla hopp
Thema Autor Datum/Zeit

» [BG] Interrail II - Teil 10: Trams und historische Busschätze in Sofia(mB) (967 Klicks)

Tw237 29. März 2017 13:59



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