[M]Bahnen mit Bier, und sonstiges.. (mvB) (1147 Klicks)

Guten Morgen, liebe Mitinsassen.
Kürzlich weilte ich in München, und weil man ja nichts besseres zu tun hat machte ich mich auf die Jagd nach den P-Wagen, den dicksten Dingern der Münchner Trambahn.
Also harrte ich am Westfriedhof der dicken Dinger die da kommen sollten.

Bild 1, auf der 20 natürlich kein P.


Bild 2, Umlauf 14 Linie 21, leider kein P.
Der Fahrer des 14 sagte mir jedoch daß einer unterwegs sei.

Ich stieg also in die "falschen" 21, und eine Haltestelle weiter, an der "Borstei" meinte der Kollege "Do kimmt er!", worauf ich mit eisenbahneruntypischer Eile, jedoch ohne Hast und Überstürzung den Wagen verließ und den P der Gegenrichtung noch erreichte. Mit diesem fuhr ich denn zurück zum Westfriedhof und dort gelangen die ersten Impressionen von Dickie:


Bild 3: P-2005 mit Bw in der Sonne, unter weiß-blauem Himmel.


Bild 4: "Breitraumwagen" gibt es auch in München, nicht nur im "anderen Braunschweig" und in Karlsruhe.


Bild 5: Die Kommandobrücke mit dem Hebelfahrschalter.


Bild 6: Endstation Karlsplatz/Stachus Nord, im Hintergrund das Landgericht München 1


Bild 7: Bahn mit Bier, die 1. Der P-Zug vorm Löwenbräukeller.


Bild 8: Kein P, aber Bahn mit Bier die 2., jetzt mit Augustiner.


Bild 9: P-Bahn mit Bier, diesmal mit Franziskaner. Ortsansässige bekommen sicher raus wo ich saß.


Bild 10: Bahn fast ohne Bier, aber im dünnen Regen. Also wie mit Kölsch.

And now for something completely different:


Bild 11: Mit der U-Bahn fuhr ich zum Verkehrszentrum des Deutschen Museums.


Bild 12: Dort trifft man den M-Wagen 2443, der als Schenkung an Edinburgh vorgesehen war und nun im Museum am Kranhaken hängt.


Bild 13: 2443 von hinten...


Bild 14: ...von vorne...


Bild 15: ...von innen...


Bild 16: ...und auch hier der Kommandoplatz.


Bild 17: Dem 2443 hab ich auch unter das Blech geguckt und die Dreiachskonstruktion dokumentiert.
Hier die mittlere Laufachse.


Bild 18: Und die vordere Antriebsachse mit dem Einachsdrehgestell und der Deichsel für die Laufachse.


Bild 19: Das Gesamtensemble mit dem Kranwagen.

Mein Hauptaugenmerk im Museum galt dem Schienenpersonennahverkehr, für den restlichen Bahnbetrieb verweise ich auf einen späteren Beitrag im MuBaFo.


Bild 20: U-Bahn Wagen 6029 hat es auch schon zu Museumsehren geschafft, andere vom Baujahr 1970 fahren noch fleißig draußen bzw. unten herum.


Bild 21: Gemütliches Kunstlederinterieur der 70er Jahre.


Bild 22: Der Seitenstromabnehmer der U-Bahn von der Seite...


Bild 23: ...und von vorne. Die Seitenstromschiene der Münchener U-Bahn wird von unten bestrichen.

Nun zur richtigen Eisenbahn:
Ein Viertelzug der Berliner S-Bahn, bzw. 50% des Viertelzuges 275 625/626 steht als Vertreter des modernen Massennahverkehrs im Museum.


Bild 24: Der "Stadtbahner" im Portrait.


Bild 25: Und eine Seitenprofilaufnahme.


Bild 26: Gediegenes Innenleben einer vergangenen Reisekultur.


Bild 27: Auch hier ein Blick auf den Seitenstromabnehmer.


Bild 28: Hauptsächlich wird die Stromschiene in Berlin von unten bestrichen,
der Schleifschuh kann aber auch zur Seite bzw. ein wenig zur Gleismitte hin ausweichen.



Bild 29: Der "heilige ET" präsentiert sich in blau-weißer Landestracht.


Bild 30: Seit der Olympiade 1972 gehörte dieser Anblick im Großraum München zum gewohnten Bild.


Bild 31: Die Inneneinrichtung dürfte jedoch nicht mehr original sein, oder? (Ich weiß es wirklich nicht..)


Bild 32: Ein weiterer Münchener Trambahnwagen steht neben einem Kollegen...


Bild 33: ...aus Nürnberg, der zuletzt als Arbeitswagen A80 im Einsatz war.


Bild 34: A80 im Portrait.


Bild 35: Der Arbeitsplatz im Arbeitswagen A80.


Bild 36: Die Arbeiterklasse im Arbeitswagen A80.


Bild 37: Ein Vertreter der modernen Nachkriegsstraßenbahn aus Düsseldorf, ein sog. "Aufbautriebwagen",
die englische Übersetzung der Objektbeschreibung spricht von einem "Superstructure-Car"... *hust*


Bild 38: Rheinbahn 378 im Portrait.

Nun genug der statischen Museumsfahrzeuge,
am letzten Urlaubstag machte ich nochmals eine Fahrt mit dem P-Zug:

Bild 39: Und wieder am Westfriedhof.


Bild 40: Die Innereien des Beiwagens. Viel Platz und starke Heizung.


Bild 41: "Eigentlich" hätte das ein autofreies Bild am Stachus werden sollen.


Bild 42: Start frei zur Einrückfahrt in den Betriebshof Einsteinstraße.


Bild 43: Die Einrückfahrt erlebte ich im Triebwagen mit.
Der Kollege demonstrierte ausgiebig die Anfahr- und Bremsdynamik der Garnitur, so daß es ein
Erlebnis für alle Sinne war. Augen, Ohren und sogar das Riechorgan bekamen ordentlich was geboten...


Bild 44: Geschafft! Feierabend.


So, ich hoffe dieser kleine Beitrag stieß auf allgemeines Wohlgefallen.
Bis dann, in der Linie 8

[fingers-welt.de] <--- BITTE BEACHTEN! Bilder vom Treffen 2021 sind jetzt anschnur!

An Röhren kann man sehen, wenn sie gehen. Und auch riechen, wenn sie siechen.