Solange in der Mitte der Havering-Allee (a.k.a. "Stadtstraße") ein ausreichend breiter Grünstreifen vorgehalten wird, bleibt immerhin die Möglichkeit, hier später Gleise zu verlegen. Das Argument mit den Signal-Vorrangschaltungen läßt sich bei entsprechendem Willen mit einem Gutachten entkräften. Man schaue nur mal nach Mannheim, wie viele Bahnen im Bereich hinter dem Schloß Vorrang bekommen, wenn sie die ähnlich verkehrsbelasteten Abfahrtsrampen von der Adenauerbrücke kreuzen. Und auch dort bricht der IV nicht zusammen, solange nicht gerade irgendwo eine Baustelle oder sonstiges Hindernis ist. In diesem Fall hier wäre eher nur mit einer, maximal zwei Linien im 10-Min-Takt zu rechnen.
Ich würde ehrlich gesagt eine Führung der Straßenbahn von der Ludwigstraße über die Havering-Allee und die Bgm.-Grünzweig-Straße zur Hohenzollernstraße vorziehen und den C-Tunnel endgültig begraben, trotz schöner Erinnerungen. Dann käme man ganz ohne unterhaltsintensive Kunstbauwerke aus, und eine oberirdische Haltestelle im Bereich des Kreishauses hätte sicher auch ein größeres Fahrgastpotential als die oben skizzierte - Verzeihung - Parkbahn :-) mit reaktivierter Tunnelhaltestelle "Ranziger Platz" (dieser Name stand dort tatsächlich mal angeschrieben).
Naja, ich träume dann mal weiter und plane unterdessen an einer ganz anderen, hoffentlich realistischeren Parkbahn:
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www.norrkoping.se]
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Viele Grüße,
Martin