Es gibt einiges, was massiv dagegen spricht.
- Der Vorteil der recht flotten Anbindung der Innenstadt an Seckenheim wäre damit natürlich dahin.
- Das Fahrgastaufkommen entlang der Dürerstraße ist auch nicht höher als auf der Strecke am Neckar - immerhin hat man vor gut 12 Jahren, vor der Eröffnung der Strecke nach Neuhermsheim, die Besetzungen gemessen und daraufhin beschlossen, den vorherigen 10-Minuten-Takt der 6 in einen 20-Minuten-Takt der 6 und 6A aufzusplitten. In den Spitzenzeiten, wenn man's wirklich braucht, gibt es ja heute schon die Verdichtung der 6 durch die 9. Aber außerhalb dieser Zeiten halte ich den 10-Minuten-Takt zwar für wünschenswert, aber nicht unbedingt nötig - Neuostheim ist (leider) eher wenig ÖPNV-affin.
- In der Innenstadt müsste gleichzeitig der Linienweg des Käfertal-Weinheimer Astes der 5 geändert werden, oder die Linie am Hbf gebrochen werden. Zumindest letzteres würde zu massivem Zusatzaufwand durch bisher nicht notwendige Wendezeiten führen.
- Und nicht zuletzt ist der Bahnhof Neuostheim für sowas überhaupt nicht ausgelegt. Die ständig sich überschneidenden Fahrwege würden dazu führen, dass man in beiden Fahrtrichtungen die Fahrzeiten der beiden Linien auseinanderlegen müsste. Das würden einen weiteren Zwangspunkt in den Fahrplänen beider Linien ergeben (und auf der 5 gibt es wahrlich schon genügend davon)
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.19 15:09.