Nein.
Das "Konzept" hieß damals MVG 2000 (wurde aber im Wesentlichen schon 1995 umgesetzt - und die "MVG" gab es unter diesem Namen nur bis 1997).
Ziel war es damals (für Käfertal) die Parallelverkehre von OEG (2 "Linien") und MVG (4 Linien) zu reduzieren und einen einheitlichen Umsteigepunkt zu den Bussen zu schaffen. Dazu wurden am Käfertaler OEG-Bahnhof die Bushaltestellen neu gebaut und der Gleisplan des Bahnhofs einem Billig-Billig-Spar-Umbau unterzogen, bei dem eine zweite Wendeschleife entstand.
Der Bahnsteig am vierten Gleis (damals Gleis 4, heute Gleis 3) wurde aber nicht barrierefrei ertüchtigt ("wann braucht man den schon mal..."), die eingebauten Bogenradien wurden stellenweise aufs mögliche Minimum verkleinert und auch die Möglichkeit gleichzeitiger Ein- und Ausfahrten von Käfertal nach Viernheim und Heddesheim bzw. von dort nach Käfertal wurde der neuen Schleife geopfert, sodass alle Fahrten, außer den von Viernheim kommenden, über dieselben Weichenverbindungen fahren müssen.
Es hat damals deutlich bessere Umbaupläne gegeben, die aber alle ein wenig mehr gekostet hätten.
Ein Teil der damals eingebauten Nachteile soll im Rahmen des erneuten Umbaus des Käfertaler Bahnhofs in den nächsten Jahren (hoffentlich) beseitigt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung