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Bergheimer
Die Fahrpläne, nehme ich an, wird die RNV selbst erstellen und dort wird man zwar entsprechende Kompetenzen haben, aber als Verkehrsunternehmen v.a. betriebliche Schwerpunkte setzen, z.B. Standzeiten an den Endhaltestellen, Personalplanung etc., sofern die Gemeinden und Landkreise nichts konkretes vorgeben.
Nein. Dass vor allem betriebliche Schwerpunkte Grundlage der Fahrplangestaltung der rnv sind, kann man wirklich nicht sagen. Es gibt hier einen erheblichen Einfluss städtischer Gremien sowie der jeweiligen Ämter und Stadtwerke. Diejenigen, die die Fahr-und Dienstplanung machen, sind nicht die Bestimmer über das Angebot. Ich will das gar nicht positiv oder negativ werten.
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Bergheimer
Mir fällt da z.B. die Linie 4 ein. Bad Dürkheim ist ein Vollknoten mit Abfahrt/Ankunft 00/30. Wie soll das mit 20er-Takten vereinbar sein? Die riechen eher nach typischer städtischer ÖPNV-Planung mit 10er-Takten, die schon implizit Anschlüsse mitliefern. Außerdem sind die Fahrpläne auf der RHB nicht symmetrisch.
Auf der RHB kann die rnv ohnehin nicht allein etwas am Fahrplan ändern. Es gibt jeweils Vereinbarungen mit dem ZSPNV und den Kommunen an der Strecke, die die Fahrzeiten und auch die vorgehaltene Kapazität festschreiben. Selbst bei kleineren und kurzzeitigen Änderungen ist daher Rücksprache erforderlich.
Auf dieser Strecke gibt es mehrere Einflüsse, die Anschlüsse in Bad Dürkheim sind das Eine, die Anschlüsse an den ICE-Knoten Mannheim das andere (war Grundlage für die Lage der stündlichen Expresszüge). Dazu bremsen eingleisige Abschnitte die Flexibilität.
Es ist gewünscht und aus Fahrgastsicht erforderlich, 3 Züge pro Stunde und Richtung unter der Woche fahren zu lassen. Damit ist eine Abstimmung auf einen 30-min-Takt anderer Eisenbahnen natürlich nicht immer möglich.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.20 09:44.