Hallo Zusammen,
meine erste Schilderung, die ich in diesem Jahr erzähle, erlebte ich bereits im Vergangenen. Aber ich habe schon mehrfach gelesen, dass in diesem Forum gerne Berichte von früher(TM) gelesen werden
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Wie es doch so schön in einer Strophe eines durchaus bekannten Liedes heißt: „An einem nebligen Novembertag ….....................“ starteten wir an einem Sonntagmorgen in dem erwähnten Monat zu einer extrem einstelligen Uhrzeit um in einem Betriebshof in einem Mannheimer Vorort das benötigte Zugfahrzeug abzuholen – der (größere) Rest des zu bildenden Zuges befand sich in einer Wagenhalle → wenigstens (fast) in Baustellennähe.
Die geplanten Arbeiten wären wohl auch mit nur einem Tw durchführbar gewesen, dann aber mit erheblichem Rangeieraufwand mit mehrmaligen kuppeln/entkuppeln.
→ Fazit: War schon besser so!
Aber der Reihe nach:
An der besagten Wagenhalle angekommen, wurde der T4 an den Freitags zuvor vorbereiteten Zug gekuppelt. Nach Anmeldung der Fahrt an der dafür zuständigen Stelle („was wollt Ihr?“ - „heute am Sonntag?“ - hab ich nicht mal an so einem Tag meine Ruhe“) fuhren wir mit dem leeren Zug ins Gleislager Ochsenkopf.
Dort warteten bereits die Mitarbeiter einer (bekannten) Gleisbaufirma um mit einem Radlader den einige Tage zuvor gelieferten Schotter zu verladen.
Mir blieb derweilen Zeit, mich im gut sortierten Gleislager etwas umzusehen: Was dort so alles „rumliegt“ - ob dies alles nochmals Verwendung finden wird?
Man beachte die Reste des Haltestellenhäuschens, der seit Dezember 2006 nicht mehr (von der HSB/rnv) bedienten Haltestelle Alter Postweg - es stand einst in Walldorf.
Irgendeine Logik und/oder ein Ablagesystem konnte – zumindest ich – nicht erkennen: Aber wie sagt man doch schon der Volksmund; ein Genie beherrscht das Chaos
!
Ob die Im Bild zu sehenden Gleise/Weichen nochmals Verwendung finden (werden), entzieht sich jedenfalls mal meiner Kenntnis.
Wenn ich den Erzählungen einiger glauben darf, befand sich dort wo heute diese schöne und mächtige Eiche steht früher(TM) eine der Rollbockgruben des OEG-Güterbahnhofes. Vielleicht kann einer der User hierzu näheres anfügen?
Auf etwa 2/3 der Breite des Geländes zogen sich Holzstickel mit rot eingefärbten Kopf. Offenbar wurde die Grundstücksgrenze rnv/DB frisch eingemessen. Auf dem DB-Teil müssten einst die Zugführungsgleise der Staatsbahn gelegen haben. Die Rampe zwischen den beiden Gleisebenen ist noch gut auszumachen.
Aber hierfür gibt es sicherlich Kenner der Örtlichkeiten: Ich denke mal Ergänzungen/alte Bilder sind nicht nur von mir gerne gesehen.
Bevor ich zum eigentlichen Thema zurück komme, heißt er: Etwas Geduld → damit der Bericht nicht zum Film wird, lege ich an dieser Stelle eine künstlerische Pause ein.
Bis (vielleicht) nächste Woche.
Salü Erhard
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.21 03:28.