Fabegdose a.k.a. Dr. Düwag schrieb:
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> Wenn solche Aktionen vom Werbebudget finanziert
> werden können, ist es doch in Ordnung.
> Finde ich besser wie Annoncen oder Rundfunkwerbung
> mit dem üblichen Blabla ...
> Und es ist nie die Kernaufgabe einer Firma, solche
> PR-Aktionen zu machen, dafür gibt es Agenturen.
> Ein paar Leute und Fahrzeuge müssen natürlich
> darin auftauchen, egal ob bei der BVG oder Jack
> Daniel's.
Genauso ist es.
Natürlich kommen die Busse und Bahnen nicht pünktlicher, weil der Betrieb ein tolles Video gedreht hat, und der Ärger der betroffenen Kunden wird dadurch auch nicht weniger, wenn mal wieder Fahrten wegen Fahrzeugmangel ausfallen.
Aber wenn man um seine Probleme weiß, aber nicht die (finanziellen) Möglichkeiten hat, diese abzustellen, dann finde ich solche Imagekampagnen sehr gelungen.
Und die von der BVG sind es allemal.
Mit seinen Schwächen kokettieren, sich selbst mit einem Schuss Selbstironie durch den Kakao ziehen erzeugt durchaus eine Sympathie.
Hut ab vor allen Kollegen der BVG, die da mitgemacht haben.
Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn die rnv sich an der "Jerusalema-Challenge" beteiligt hätte, wie unzählige andere Unternehmen diverser Branchen auch.
Ich weiß, dass das nichts mit dem Kerngeschäft eines Verkehrsunternehmens zu tun hat, und auch, dass es Kollegen aus dem vorigen Jahrhundert gibt, die das alles als Schwachsinn abtun. Das finde ich schade.
Die BVG hat übrigens eine Werbeargentur, ich glaube die Videos sind alle von "Jung von Matt".