Das Ding heißt eigentlich "Höchststromselbstschalter" oder "Höchststromschalter" oder "Höchststromautomat"; verkürzt eben nur "Automat".
Der ist in der Regel über dem Kopf des Fahrpersonals in der Decke oder bei ganz alten Fahrzeugen außerhalb auf dem Dach angebaut und überwacht den Motorstrom. Und wenn zu schnell hochgeschaltet wird und die Antriebe mehr Saft abkriegen, als sie zu diesem Zeitpunkt vertragen können, löst er aus und schaltet den Motorstromkreis ab.
Dann muss der Fahrer in der Regel den über ihm angebrachten Handgriff bedienen und den Automaten wieder einlegen und beim Anfahren die Stufen etwas langsamer aufschalten.
Bei den jungen Fahrzeugen (beispielsweise M8C oder Einbügler-Gt8) sitzt der Automat auf dem Dach und wird von einem Antriebsmotor gesteuert, sodass der Handgriff in der Fahrerkabine durch Tasten ersetzt wurde. Bei den Drehstromfahrzeugen gibt's den Automaten nicht mehr, die Überlastsicherung ist dort in die Fahrzeugsteuerung integriert.
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung