Das Personal in Maxdorf ist auch nicht schlecht, einer in normaler OEG-Dienstkleidung und einer mit der damals von der Belegschaft so genannten völlig vorbildfreien "Wellensittich-Uniform".
Da war der Halbzug schon im ebenso vorbildfreien dunkelgrün und trug die Aufbauten für die Kleinspannung auf dem Steuerwagen.
Wegen einer Fahrsignalanlage, die den vorübergehend eingleisigen Streckenabschnitt beim Umbau der Heidelberger Theodor-Heuß-Brücke abgesichert hatte und die mit Fahrleitungskontakten angesteuert wurde, die vom Halbzug mit seinen alten Stromabnehmern mit einfachen Schleifleisten regelmäßig immer wieder in Störung gebracht wurden, hatte man auch schon kurzen Prozess gemacht und die schönen alten Bügel verschrottet.
Stattdessen waren dem Halbzug die Stromabnehmerder Rastatter Vierachser 357 und 358 mit Doppelschleifleisten draufgeschraubt worden, die den optischen Eindruck dann noch mehr ruinierten. Die Rastatter erhielten damals die (offenbar reichlich vorhandenen) Düwag-Scherenstromabnehmer mit schmaler Unterschere, die sie auch heute noch tragen...
(Fast muss man ja noch froh sein, dass der Halbzug nicht gleich die Düwag-Bügel erhalten hat).
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung