Heute vor 31 Jahren, am
26. September 1992, war ich zum ersten Mal in Dresden und habe unter anderem die herumliegenden Trümmer der Frauenkirche besichtigt.
Hauptgrund der Reise war aber eine straßenbahntechnische Veranstaltung im Betriebshof Trachenberge, bei der unter anderem bei einem abendliche Korso durch die Stadt auch mit dem "Großen Hecht" und anderen Fahrzeugen mitgefahren werden konnte.
Ich hab mir schwer getan bei der Auswahl der Bilder, und habe mich für zwei entschieden, die nichts mit dem Korso zu tun haben, sondern den damaligen Alltagsbetrieb zeigen.
Ein Tatra-T4-Pärchen fährt am frühen Morgen von der Dresdner Neustadt kommend Richtung Bühlau und erreicht die Elbterassen. Selbst hier, in der etwas besseren Gegend, bestimmt der Zerfall das Bild.
Die Nummern der Wagen hatte ich mir nicht notiert, und die Fähnchen erschweren die Identifikation des führenden Fahrzeuges, das sowohl 619 wie auch 819 heißen könnte, und an dem noch so gar nichts modernisiert ist.
Etwas später stehen am Postplatz der 1985 gebaute T6A2 Prototyp mit passendem Beiwagen, beide mit 001 nummeriert, an der Abfahrtsstelle der Stadtrundfahrt, für die diese Fahrzeuge seit 1990 adaptiert sind, wie man sehen und lesen kann.
Der Triebwagen ist unter den Nummer 226 001 auch heute noch vorhanden, der Beiwagen dürfte verschrottet sein.
Der Postplatz sind heute völlig verändert aus, man erkennt fast nichts wieder.