Stammleser wissen (hoffentlich) noch: Wir befanden uns auf dem
Harder Kulm oberhalb von
Interlaken.
Darum auch ohne große Einleitung zur heutigen Erzählung:
Wer hoch fährt, will auch wieder runter → entweder zu Fuß oder eben wieder mit der
Standseilbahn. Und dass die Faulheit eine Angst besiegte, erkennt ihr auf
meinem dem Schnappschuss meiner Angetrauten.
Da an der Bergstation viele Fahrgäste warteten, dachten wir, dass es lange dauern würde, bis wir wieder im Tal sind. Falsch gedacht: Die beiden Triebwagen fuhren ohne Unterbrechung. Auf Nachfrage erklärte mir der Wagenbegleiter, dass bei starkem Andrang vom 20 Minuten Grundtakt abgewichen wird und sie – momentan – alle 10 Minuten fahren. Auch der Betriebsschluss sei flexibel, man müsse ja „Alle vom Berg bringen“, und wenn es eben 1-2 Stunden länger dauere.
Na hoffentlich wartet da die Ehegattin auch mit dem Abendbrot

.
Zur INFO: Auch für die Fahrt mit der
Harderbahn mussten wir 50% zuzahlen – da meine Frau die Kasse bei uns verwaltet, weis ich leider nicht mehr wie viel es war (einfach vergessen zu fragen).
Na, wo ist das wohl → tja – ich weis es auch nicht mehr (vielleicht gibt es hier im Forum einen Ortskundigen?). Nur so viel: Von
Interlaken Ost gelangten wir mit einem Zug der
SBB nach
Spiez. Von dort aus fuhren wir mit einem
RABe528 (MIKA, kurz für [i
]moderner
innovativer
kompakter
Allroundzug[/i]) über die
Löschbergstrecke.
Ich wollte diese unbedingt fahren – soll(te) toll sein. Leider haben wir vor lauter Regen so gut wie nix gesehen. Außer dem Bild oben, dass wohl irgendwo in der Doppelschleife zwischen
Blausee-Mitholz und
Kandersteg aufgenommen wurde.
Mit dem
SwissTravelPass hätten wir (lt. Aussage der Konduktor.innen) auch im Zug sitzen bleiben können und durch den
Simplontunnel nach
Domodossola in
Italien fahren können → aber was sollten wir den da.
Da unsere Reise anders geplant war, stiegen wir in
Brig in den
R91 und fuhren durch das – relativ langweilige –
Rhonetal nach ….............................. (wird noch nicht verraten

).
Nach wenigen Metern Fußweg erreichten wir das schlechteste Hotel unserer Reise

(gut – eines muss es ja sein). Zumindest die Empfangsdame an der Rezeption war nett war und empfahl uns auf Nachfrage (um Glück konnte sie besser deutsch als wir französisch) das Lokal
7th_floor..
Offenbar war die Wegebeschreibung doch nicht so, wie sie mir verstanden hatten → wer sucht auch schon ein Restaurant mit diesem Namen im
6. Stock 
.
Zumindest haben wir in der Speisekarte (die wir schlecht lesen konnten) auf das Richtige gezeigt.
Salü Erhard
P.S.: Ah – wer sich wundert, warum auf dem
R91 Brig steht – war der Gegenzug, das Foto des ausfahrenden Zuges is' nix geworden (selbst für meine Verhältnisse

)