waren unter anderem die Verdoppelung der Brems- und Schlussleuchten, der Einbau besserer (hellerer) Scheinwerfer und vor allem das Entfernen aller Hochspannung führenden Anzeigen / Instrumente usw zwischen Triebfahrzeugführer und Fahrzeugfront, damit bei Aufstoßschäden die Gefahr eines unfallbedingten Kontakt mit der Netzspannung verringert werden konnte.
Erster umgebauter Düwag mit den neuen Leuchten war der Gt93, der nach dem Frontalzusammenstoß mit Gt94 in Wallstadt (1974 oder 75?) aus den beschädigten Teilen (93A + 93C + 94B) bei Düwag teilweise neu aufgebaut worden ist und dabei auch die unsinnigen, aber damals modernen Doppeltüren rechts der Fahrerstände erhalten hat. Er muss wohl 1976 odeer 1977 so umgebaut zurückgekommen sein.
Die letzten mir bekannten Düwag mit alter Front waren 1982 (als ich mit dem Fotografieren von OEG usw angefangen habe) der 82, der 89 und, wie oben schon erwähnt, der 110, aber nur noch einseitig.
Bei den Rastattern hat man nur die Wagen mit den Plattformfahrschaltern umgerüstet, die vier Zentralfahrschalter-Wagen 71 bis 74 sollten im Personenverkehr dann nur noch mit Beiwagen eingesetzt werden, um Bremslichter am Zugschluss zu haben. Dies wurde allerdings nicht immer eingehalten, auch Solo-Einsätze dieser Tw sind belegt. Nur der Wagen 73 hat die gleichen Umbauten dann später beim Umbau zum Schleifwagen 354 erfahren.
Im Übrigen gab es im Laufe der Zeit noch einen weiteren, allerdings viel weniger auffälligen Scheinwerferumbau (auch bei MVV-V und VBL). Nämlich wurden die ursprünglichen "Bilux"-Scheinwerfer durch H4-Halogenleuchten ersetzt. Beim Ansehen von der Seite war dies gut erkennbar an den viel stärker gewölbten Glaskörpern der Bilux-Scheinwerfer im Gegensatz zu den jetzt noch verwendeten recht flachen Halogenscheinwerfern.
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung
