mein vergangenes Wochenende verbrachte ich im Auftrag meines linksradikalen (kein Scherz, ist mir neulich vorgehalten worden) Jugendverbandes in Düsseldorf. Ich hab recht wenig von der Stadt gesehen, hatte aber aufgrund der konträren Lage von Tagungsort, Unterkunft und allgemeinen Kulturprogramm am Abend die Möglichkeit so ziemlich alles, was die Rheinbahn noch auf Gleisen stehen hat zu nutzen. Mit erhabenen achtaxigen Präzisionstriebfahrzeugen samt Beiwagen aus dem Hause Düwag, mit den den Typ "Feudenheim" ähnlichen GT8S, mit wie ohne Klappstufen, mit den den Heidelberger Schrottwagen ähnlichen Niederflurwagen aus den 90ern, den silbernen Schraubenbrechern und den LZB-B80D.
Die 703 nach Gerresheim hatte bis auf die heiligen Düwags alles im Programm, NGT6-Verbände an Werktagen, lange und kurze Schraubenbrösler, je nach Tageszeit. Am Sonntag war die halbe Stadt wegen eines Marathonlaufes gesperrt. Trotz des Einrichtungsbetriebes im Straßenbahnsektor finden sich Gleiswechsel, die einen gebrochenen Verkehr mit GT8S und GT8SU erlauben. Hat dann soweit auch ganz prima geklappt, auch wenn man mehrfach umsteigen mußte, so kam man immer irgendwie weiter. Dickes Lob, und vielleicht dient es ja als Vorbild