Genau so wars, der Verwöhnfaktor spielte da eine große Rolle. Allerdings waren die Steuerhebel der Bielefelder auch sehr unterschiedlich eingestellt, und man musste sich schon bemühen, die Kisten sauber zu schalten.
Aber besonders für den Fall einer Gefahrenbremsung halte ich das, was hier in MA, LU und HD noch an Kurbelwagen rumfährt, wirklich für steinzeitlich. Beim Bielefelder hat man einfach den Bremsschalter in die letzte Position gezogen, damit waren alle nötigen Bremsfunktionen aktiviert und gut wars. Bei den Kurbelwagen muss man eine
kontrollierte Bremsung mit der Kurbel hinlegen und dabei aufpassen, dass man die Kiste nicht überbremst und sie ins Gleiten gerät - Stufe für Stufe bis zum Stillstand. Gleichzeitig soll man noch mit den beiden Füßen das Sand- und das Schienenbremspedal durchtreten. Für meinen Geschamch eine extrem hohe Anforderung an das Fahrpersonal in einer Gefahrensituation.
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.06 10:42.