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Heute vor 25 Jahren (Teil 20), Freilassing (413 Klicks)

17. Juli 2005 20:18
Pfüati,

wie ich gestern schon bemerkte, kam ich auch in der Nacht vom 16. auf den 17.07.1980 sehr "früh" in die Heiakiste. Jedoch war ich für den 17.07. mit meinem Cousin in Prien verabredet - er befand sich mit seiner Familie gerade dort in Urlaub (by the way - viele Grüße nach centralia !). Wir hatten vor, nach Freilassing zu fahren und nachzusehen, ob es dort noch 144.5 gibt.

Ich hatte mein Quartier in München verlassen und war auf dem Weg zur U-Bahn, als mir auffiel, dass ich meinen Geldbeutel im Zimmer liegen gelassen hatte. Ohne zu überlegen lief ich im Halbschlaf zurück, aber dann wollte ich meine Freunde nach drei oder vier Stunden Schlaf doch nicht rausklingeln - sie hatten mich sowieso schon für verrückt erklärt, so "früh" wieder zu starten.

Meine Notgroschen aus der Brusttasche mussten heute also reichen. Na gut, zurück zur U-Bahn, die mir gerade vor der Nase wegfuhr. Die nächste Bahn ließ etwas auf sich warten, eigentlich wollte ich um 9:10 Uhr den E3503 ab München noch kriegen. Wie schon der Entwerterstempel auf dem MVV-Fahrschein zeigt war ich viel zu spät (gut, die Entwerteruhr ging auch deutlich vor)...


...ich hab "meinen" Zug im Hbf sogar noch gesehen, aber nicht mehr erreicht. Nun hatte ich Zeit, zum Beispiel um ein Foto des Gläsernen Zuges zu machen:


10:10 Uhr war das Treffen in Prien ausgemacht, ich kam dann erst mit E3505 um 11:24 Uhr. Glücklicherweise hatte meine Verwandtschaft sich ebenfalls den Fahrplan angesehen und war zur Überzeugung gekommen, dass ich eigentlich nur mit diesem Zug kommen könnte oder ich sonst irgendwo versackt wäre ;-) - Handys zum absprechen gabs ja noch nicht.

Mit über einer Stunde Verspätung gings nach Freilassing. Dort beeindruckten besonders die ÖBB-Fahrzeuge. Im Korridorverkehr gab es noch zahlreiche Einsätze der Reihe 4010, die bei mir bis heute den Namen "Transalpin" von den "tolle Loks Quartettkarten" behalten hat, 4010.23 ist leider etwas bewegungsunscharf:


Natürlich stand das Bw Freilassing auf dem Programm (wir wären besser mal nach Berchtesgaden gefahren, aber nein...), und auf der Brücke gabs nochmal ÖBB - die allgegenwärtigen Staubsaugerloks, repräsentiert durch 1044.10, noch mit dem originalen kleinen Nummernschild:


Und, eine Klasse älter, aber dafür noch mit dem echten geflügelten ÖBB-Logo, 1042.615. Den Wagen nach zu urteilen scheint das auch eine sehr internationale Zugleistung gewesen zu sein:


Im Bw gabs dann zunächst die 111 073 auf der Drehscheibe:


Einzige anwesende 144.5 war die 505:


Von ihr wurden sogar zwei (!) Bilder gemacht, und damit war alles im Kasten:


Nach nicht einmal drei Stunden verließen wir Freilassing und fuhren zurück zur Verwandtschaft nach Prien, wo ich noch gut viereinhalb Stunden verbrachte. Um 20:15 Uhr verließ ich sie, ich musste ja nochmal zurück zur Münchner Freiheit, meinen Geldbeutel abholen. Geistesgegenwärtig hatten ihn die Kabarettisten in die Vorstellung mitgenommen, wo ich ihn mir nur noch abholte. Irgendwie zog es mich nach Hause, und ich bestieg den D896, der mich über Nacht in die Heimat bringen sollte.

Am nächsten Tag sollte ein Kurzausflug auf dem Programm stehen.



Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung
Thema Autor Datum/Zeit

» Heute vor 25 Jahren (Teil 20), Freilassing (413 Klicks)

Lokleitung 17. Juli 2005 20:18



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