Rotes Liniennummernband = Gelenkwagen
Damit der Fahrgast von weitem schon erkennt, dass da Fahrgastfluss herrscht und er an den beiden Mitteltüren nicht einsteigen kann, mit Sichtkarten beim Fahrer vorn oder beim Schaffner im Heck einsteigen darf, und mit Einzelfahrscheinen nur beim Schaffner im Heck, und sich entsprechend aufstelen kann.
Mit Einführung des Einmannbetriebes wurde auch der Fahrgastfluss abgeschafft, und die Bedeutung "Gelenkwagen" verliert sich spätestenes 1971 mit Ausscheiden der Zweiachser aus dem Linienverkehr. Die roten Liniennummern waren also schon ab etwa 1967 ohne Bedeutung. Mannheim hat dann irgendwann zwischen 1971 und 73 alles auf schwarze Nummernbänder mit weißer Schrift umgestellt. In LU wurden die Bänder nur ersetzt, wenn sie kaputt waren und so haben sich einige rote noch bis 1985, zur Liniennetzumstellung auf die 30er und 40er Nummern gehalten
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung