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Berlin, Berlin! Teil 2 (mngsvB) (375 Klicks)

28. September 2007 17:47
Bis jetzt gab’s nur Straßenbahnen „im Stillstand“- deswegen wende ich mich jetzt dem Museumsfahrbetrieb zu.
Der Verein „Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin e.V.“ DVN arbeitet die Fahrzeuge im Auftrag der BVG auf und darf die Fahrgeldeinnahmen behalten. Bei einer Besetzung von ca. 60 Personen pro Zug und einem Preis von 6€uro pro Fahrt kommt da einiges zusammen. Angeboten werden sogenannte „Themenfahrten“ die sich jeweils mit einem bestimmten Gebiet der Berliner Stadt- oder Nahverkehrsgeschichte befassen. Die Fahrt an diesem Tag ging in den Berliner Norden, nach Weißensee und Falkenberg. Fahrtdauer ca. 2,5 Stunden, mit freier Umsteigemöglichkeit zwischen den beiden Zügen.



Abfahrt der Züge ist am Alexanderplatz an der nagelneuen Haltestelle in der Dircksenstraße.


Der Fahrerstand des TM 34. Man sieht wie wenig es braucht bzw. brauchen kann um historische Fahrzeuge auch heute in Betrieb zu halten. Der kleine „Joystick“ dient der Weichensteuerung für links-rechts, zur Anforderung von Signalanlagen muß allerdings ein „Warnwestenchef“ aussteigen um zu schlüsseln. Die Nachrüstung mit der dazu nötigen Funkanlage wäre zu teuer. Die Hebeleien von links nach rechts: Sandhebel, Handbremshebel, und der Hebel für den „Fangkorb“. Letzterer muß z.B. an Gleisbaustellen angehoben werden um nicht an eventuellen Unebenheiten hängenzubleiben oder auszulösen.


Holzklasse im Beiwagen 984.


In der Endschleife Falkenberg ergab sich diese schöne Fotogelegenheit. Hier stieg ich in den T 24 um.


Der Fahrerstand des T 24/49. Nach dem Krieg wurde dieser Typ mit neuen Fahrschaltern und Motoren ausgestattet. Baugleiche Fahrschalter findet man auch noch in den Verbandstyp I Wagen und in den KSW.


Auf dem Betriebshof Weissensee wurde pausiert, dort hatte ich Gelegenheit mir die Technik etwas näher zu begucken.


Licht- und Heizungsschalter auf der Plattform des 984.


Da der Wagen sehr hochbeinig ist kann man ohne größere Verrenkungen einen Blick auf die Bremsanlage nehmen. Hier der Bremssolenoid.


Interessante Konstruktion der Scheibenbremse, zwei von innen durch ein sich spreizendes Gestänge betätigte Bremsbacken, nicht wie ansonsten üblich eine Bremszange die auf eine einzige Scheibe wirkt.


Das Fabrikschild des T24. Schöndorff hieß dann später DÜWAG, nach der „Arisierung“...


Soviel zu den fahrenden Fahrzeugen...

Habt ihr gedacht daß man da noch was draufsetzen kann? Ja, man kann!
Herztropfen bereitlegen, das war bisher nur das Vorspiel! winking smiley Fortsetzung folgt!


[fingers-welt.de] happy shouting smiley <--- BITTE BEACHTEN! Bilder vom Treffen 2021 sind jetzt anschnur!

An Röhren kann man sehen, wenn sie gehen. Und auch riechen, wenn sie siechen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.07 17:53.
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H.F.,eh. F. 28. September 2007 17:47



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