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Straßenbahnen in Pilsen und Prag (738 Klicks)

31. Oktober 2008 17:55
Meine Frau und ich verbrachten in der letzten Woche ein paar Tage in der Tschechischen Republik.
Da die Innenstädte in Pilsen und Prag (anders als in HD) von der Straßenbahn bedient werden, entstanden während unseres Besichtigungsfahrten einige Schnappschüsse.

Warnung:
Es handelt sich wirklich „aus der Hüfte“ Aufgenommenem, auch befinden sich Masten, Verkehrsschilder, Personen und ähnliches vor den Bahnen, die nicht immer komplett auf den Fotos zu sehen sind. Freunde hochwertiger Fotos klicken den Bericht besser weg, für Unverträglichkeit und Nebenwirkungen haften weder ich, noch ein Arzt oder Apotheker.

Für die, die der Bericht interessiert: Viel Spaß:

PS.: Da ich mich mit den osteuropäischen Fahrzeugtypen nicht auskenne, fehlen die Bezeichnungen.


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Die meisten Bilder in Pilsen entstanden am Platz der Tschechischen Republik. Dieser wird auf zwei Seiten von den Linien 1 und 2 im Richtungsverkehr (Einbahnstraße) befahren. In diesem Abschnitt begegnete uns einer der wenigen Niederflurgelenktriebwagen.


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An der gleichen Stelle ein Tatra &#8211; Zweiwagenzug. Ich habe hier und auch in Prag Diese nie solo oder mit Beiwagen gesehen. In den beiden Städten wird dieser Typ überwiegend eingesetzt.


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Ein Blick vom höchsten Kirchturm der Tschechei (102,6 m) auf die interessante Gleisführung. Die Schienen wechseln im Bereich des Platzes von Rechts- auf Linkslage (und wieder zurück).


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Hier eines der wenigen Fahrzeuge mit Niederfluranteil. Erstaunt hat mich die flotte Fahrweise der Fahrer, die selbst an unübersichtlichen Stellen ohne Klingelzeichen mit unverminderter Geschwindigkeit weiter fuhren. Trotzdem sahen wir keine Bahn mit Unfallschaden im Linieneinsatz.


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Die Haltestellenschilder haben mich begeistert. Wobei an dieser offenbaren Ersatzhaltestelle die Oberleitungsbusse abgebügelt (mit Dieselantrieb) fuhren.
Auch nach längerem Betrachten der Fahrpläne verstand ich den Takt der einzelnen Linien nicht. Sie fuhren mindestens 8 mal pro Stunde, der Zeitabstand wechselte jedoch ständig zwischen 3, 5, 8 und 10 Minuten. Daher wohl der Begriff: Böhmische Dörfer.


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Am Ausgang der Altstadt (Sraße sady Petatrìcatniku) verzweigt sich die Strecke in die verschiedenen Richtungen. Den Netzplan zu studieren versagte mir meine Frau, da sie der Meinung war, dass es wichtigeres zu erledigen gäbe!


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Auf dem Weg zur Brauerei Pilsner Urquell (mit Besichtigung und Bierprobe!!!!!!!!!) sahen wir auf der Fügnerova einen der (oder einzigsten) Zweirichtungswagen. Zuerst dachte ich, dass die Endstellen dieser Linie nicht mit Wendeschleifen ausgestattet sind, die folgenden Fahrzeuge waren jedoch alle Einrichter.

Weiter Bilder in Pilsen unterblieben auf Grund des intensiven Studiums in den Brauereikellern.



In Prag am nächsten Tag entstanden nur zwei Bilder. Morgens führte unsere Besichtigungstour durch die Fußgängerzone und hier fährt nur unterirdisch die Metro. Beiden Bahnen sind am Nam Republiky aufgenommen. Der rot/weise Tw verfügt über ein Niederflurmittelteil. Auch in Prag sind überwiegend Tatra - Doppelwagen eingesetzt, Gelenktriebwagen selten, Niederflur noch seltener.

Die historische Tram (Tw + Bw), die in Prag als Stadtrundfahrt verkehrt, haben wir nur von weitem gesehen, so dass Diese auf einem Foto nur sehr schwer zu erkennen wäre.



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Da unser Bus schon gegen 17:00 Uhr am Hradcany (der Prager Burg) zurück fuhr, schlug mir spontan meine Frau vor mir der Straßenbahn/Metro ins Hotel zurück zu fahren. Da direkt gegenüber eine Strab - Haltestelle war und mich der Fahrkomfort der Tatrawagen interessierte, stimmte ich begeistert zu.

Mit ausreichend Kleingeld (26 Kronen, etwa 1,20 Euro für 75 Minuten) in der Tasche versuchten wir uns am Fahrscheinautomaten, da in den Bussen und Bahnen keine Fahrscheine verkauft werden. Da wir kein tschechisch sprechen, kapierten wir erst nach einiger Zeit (und Abfahrt einer Bahn), dass der Automat offensichtlich defekt ist. Auch stand auf der Gegenseite kein Verkaufsautomat. Also schlug ich als ÖPNV &#8211; Profi vor, wir fahren eine Haltestelle, kaufen dort unser Ticket und fahren mit der nächsten Bahn weiter (Nachfragen beim Fahrpersonal ist nicht möglich, da diese &#8211; in KOM und Strab &#8211; in Kabinen ohne Sprechverbindung sitzen.
Aber auch die nächsten Haltestellen waren ohne einen Verkaufsautomaten, wie wir mit einem Blick aus der geöffneten Tür feststellten. Die Fahrt im 2. Wagen von den Höhen ins Tal gestaltete sich durch die Kurven sehr rasant (vermutlich hatten die Prager Verkehrsbetriebe Herrn B. aus P. ausgeliehen). Die wenigen Sitzplätze waren aus diesem Grund sehr begehrt.
Den Fußweg über die Karlsbrücke und quer durch die Altstadt mit Einkaufsbummel habe ich irgendwie auch überlebt.
Einen Fahrschein (am funktionierenden Automat) lösten wir dann vor der Fahrt mit der Metro zu unserem Hotel.

Positiv überrascht hat mich, dass die Haltestellen und Fahrzeuge selbst am Abend sehr sauber waren.


Salü Erhard


Thema Autor Datum/Zeit

» Straßenbahnen in Pilsen und Prag (738 Klicks)

Heidelberger Straßenbahner 31. Oktober 2008 17:55

Re: Straßenbahnen in Pilsen und Prag (420 Klicks)

H.F.,eh. F. 31. Oktober 2008 18:08

Re: Straßenbahnen in Pilsen und Prag (485 Klicks)

Heidelberger Straßenbahner 31. Oktober 2008 18:13



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