Die Fahrzeugstatistik der OEG nennt "1969" als Jahr des Nummerntauschs.
Entgegen meiner unten stehenden Vermutung hat ja die DGEG als erstes einen der "Kaiser-Friedrichs" bekommen, (noch vor dem Straßenbahnmuseum Stuttgart) und er war wohl auch eine Zeit lang in Bochum-Dalhausen, bevor er 1976 nach Viernheim zurückkam.
War es nicht so, dass die DGEG lieber einen dreifenstrigen haben wollte? Der echte 1er war auf jeden Fall zu jener Zeit der einzige Wagen, der auf beiden Führerständen noch die (fast) originale Fensteranordnung hatte. Fast original, weil "ganz früher(TM)" hatten die Wagen ja in der Mitte eine Tür in der Stirnwand..
Und wurde da nicht eventuell noch schnell die Nummer getauscht, um - nicht ganz legal - die längeren HU-Fristen des anderen "mitzunehmen" und auf der OEG noch abfahren zu können?
Auch bei den Halbzügen gab es zu jener Zeit einiges Hin und Her mit den Betriebsnummern, das wir heute wohl kaum mehr schlüssig (er)klären können...
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung