Die Kastenloks sind für die OEG so charakteristisch wie die Halbzüge. Die Lok 102 war mir zuerst aus dem Egger-Katalog bekannt, später auch durch Berichte in den OEG-Fahrplänen. „In Natura“ bekam ich sie erstmals am Tag der Überführung von Edingen nach Heidelberg zum Abtransport nach Bochum-Dahlhausen zu Gesicht, am Bahnübergang „Grenzhöfer Weg“ in Wieblingen, wo ich damals wohnte.
Meine ersten Bilder von der Lok entstanden am Tag der Überführung nach Viernheim (nach Rückkehr aus Bochum-Dahlhausen) am 18.10.1975. Der Kamin der Lok war zur Einhaltung des Lichtraumprofils beim DB-Transport abgetrennt worden.
Mit Beiwagen 131 und Arbeitswagen 16:
Mit Beiwagen 131:
Bei der Überführung auf dem Bismarckplatz:
Im Rhein-Neckar-Eisenbahnmuseum, natürlich inzwischen wieder mit Kamin, am 14.5.1977. Links HEAG Darmstadt 7 (=67):
Am 12. Mai 1984 wurde das Jubiläum „100 Jahre Feudenheimer Dampfbahn“ gefeiert. In Ermangelung eines Originalzuges dieser Strecke durfte der OEG-Dampfzug aus Lok 102 mit den Wagen 131 und 140 aushelfen. Am Vorabend wurde der Zug von der Möhlstraße nach Feudenheim überführt.
Der Dampfzug in der Feudenheimer Hauptstraße, 11. Mai 1984:
Heute würde man sagen, dass das „gefaket“ war. Erst am Beginn der Feudenheimer Hauptstraße war der führende OEG-Tw 75 abgekuppelt worden und fuhr zur Absicherung voraus. Der Dampfzug wurde vom 76er geschoben. Auch hier habe ich darauf verzichtet, den freundlichen Herrn mit der Warnweste rauszuretuschieren:
An der Feudenheimer Endschleife wurde im Zug eine Ausstellung über die Geschichte der Dampfbahn Mannheim – Feudenheim gezeigt:
Im Landesmuseum für Technik und Arbeit Mannheim, 2.4.1991:
Viele Grüße
Bernhard