Gerade habe ich festgestellt, dass der 301 derjenige Bielefelder ist, von dem ich am wenigsten Bilder besitze.
Der 846 im Umbau zum 301 - relativ "entkernt" in der Edinger Wagenhalle am 11. September 1982:
Gut zehn Wochen später - am 30. November 1982 befand sich die Garnitur aus 301 und 311 auf Fahrschulfahrt. Nach Verlassen der Haltestelle Renzstraße erklimmt man die Friedrich-Ebert-Brücke:
Das Heck des 301 im Betriebshof Käfertal, 29. Dezember 1982:
Beiwagen 311 auf Gleis 10 in Käfertal am gleichen Tag:
Solo auf Fahrschulfahrt, 26. Januar 1983. Man beachte auch das damals noch recht schmucklose (heutige Maritim-) Parkhotel im Hintergrund:
Im März 1988 war an der Friedrich-Ebert-Brücke durch Unterspülung die Fahrbahn und auch der Gleisunterbau abgesackt. Während der Zugverkehr nur kurz unterbrochen war hat man den Kraftverkehr erst nach längerer Zeit wieder aufnehmen können. Der 301 passiert am 29.03.1988 die Stelle, an der fleißige Menschen damit beschäftigt sind, die Lage zu stabilisieren:
Am 26. April 1988 habe ich den Führerstand mal fotografiert, das ausgesprochen bedienungs- und kniefreundlich umgebaute Pult:
... den Bremsschalter - im Gegensatz zu den Mannheimer, Ludwigshafener und Heidelberger Kurbelwagen wurde die Haltebremse nicht selbsstätig in der letzten Bremsstufe wirksam, sondern man musste sie durch Umstellen des Bremsschalters auf (mindestens) Stufe 1 manuell einlegen. Meines Wissens hat man dies in Innsbruck und Lodz geändert:
...und den Fahrgastraum:
Wer gerne Drähte, Überlandleitungen und Masten fotografiert ist zwischen Wallstadt und Heddesheim immer richtig - Bild vom 13. Mai 1988:
Auch am 31. Oktober 1990 hatte ich mal wieder Dienst auf zwei Bielefeldern, dem 302 und dem 301. Beim Einrücken fragte mich der Hallenschlosser, ob ich denn Fotos gemacht hätte, immerhin wäre dies ja die Abschiedsfahrt vom 301 gewesen - ich hatte natürlich keine Kamera dabei gehabt. In meinem Kalender ist vermerkt:
Am 01.11.1990 war Feiertag und alle vier Bielefelder in der Halle. Ich wollte mir eigentlich noch einmal alle zum fotografieren nebeneinander stellen, aber auch das war leider nicht machbar. Am 02. November hatte ich frei, und ehe ich mich versah war er weg - man hatte ihn sogleich zum Abstellen nach Viernheim geschleppt. Auch davon natürlich keine Bilder, nur ein Eintrag im Kalender:
Im Schlepp vom 357 durfte er dann siebeneinhalb Jahre später im Februar 1998 seine letzte Reise in der zweiten Heimat antreten, die ihn in seine dritte Heimat Arad bringen sollte:
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung