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Unterwegs mit dem Frauenpass (Teil 6) (1186 Klicks)

05. August 2011 19:25
Am folgenden Morgen gab es im Hotel ein sehr umfangreiches Frühstück welches aus zwei Teilen bestand. Einem servierten Teil und einem Teil der auf der Bedienung an einem Buffet basierte.
Die Hausherrin hatte sich wirklich viel Mühe gegeben; und das obwohl sie vielleicht nicht unbedingt begeistert davon war, dass wir erst um 10 frühstücken wollten.


Unser erster Weg führte uns zur Straßenbahnhaltestelle am Rathaus.
Nachdem wir jedoch feststellen mussten, dass man die Straßenbahn hier schon mitte der 80er stillgelegt hatte, liefen wir weiter zur Liberec Plaza.


und dann ein Stück der Straßenbahn entlang.

Hier, kurz vor der zentralen Haltestelle Fignerova sehen wir ein T3-Pärchen. Diese Strecke hier wurde erst in den 80ern als Ersatz für die Innenstadtstrecke gebaut.
Als Ähnlichen Fall kommt mir eine Stadt am Neckar in den Sinn, wo man die Innenstadt schon vor ein paar Heideln von der Strab befreite und seit dem über eine Ersatzstrecke zumindest mal nachdenkt....

Im Kundenzentrum in der roten Bude an der Fügnerova kauften wir uns unsere Tickets. Die Tageskarte fürs Stadtnetz kostet 70 Kronen (unter 3 Euro) und ist an den Kiosks nicht erhältlich. Automaten gibt es nur in den Niederflurfahrzeugen.



Am Kundenzentrum stellte dieser Aushang sämtliche Normalspurbetriebe in der CSSR dar.



Von der Fignerova fuhren wir zum Bahnhof, wo uns diese beiden T3 begegneten.

Gegenrichtung:



Am Bahnhof kauften wir uns eine Fahrkarte für die CD nach Jablonec, wo man ja einen Überlandbahn-Inselverkehr machte.



Im Bahnhof selbst stand dieser schnuckelige TrieWa bereit, der allerding nicht nach Jablonec fuhr.



Wir furhen stattdessen mit diesem nicht minder schönen gefährt, das einen guten Fahrkomfort bot, wie auch geteilte Klobrillen auf der PiBu.


In Jablonec ist die Straßenbahn nicht ganz an den Bahnhof herangeführt, ist aber fußläufig zu erreichen.

Die Überlandbahn von Liberec nach Jablonec existiert seit 1955 erst. Jablonec hatte bis 1965 auch eine eigene Straßenbahn. Diese war der einzige Betrieb in der CSSR, der keine Tatra-Wagen einsetzte. Auch Liberec setzte die Tatras anfangs nur im Stadtnetz ein, so zumindest zeitgenössische Stadtverkehrhefte.

Auch Liberec spielte mit dem Gedanken die Strab ganz einzustellen. Sinnvollerweise entschied man sich diese zu modernisieren und auszubauen.
Die Umspurererei kam erst später, ab 1990.


Die Strecke ist zumindest auf dem Stück, das betrieben wurde eingleisig. Hier dier erste Ausweiche hinter Jablonec:





Hinter dem Wagen kann man den Odol-Schornstein des Bösen erkennen.

Warum der Odol-Schornstein, fragten wir uns?

Die Lösung zeigte sich uns wenig später:


Er und die Anlagen um ihn herum trugen das Logo der Odol-Fabrik.
Die furcht der Liberecer Bevölkerung besteht nun darin, dass man einmal die gebrauchten GTN aus MA bekommt ...


...weshalb man den kleinen Maulwurf beauftragte das Netz umzuspuren ;-P


Wald mit Bäumen



Wald mit Bäumen


Wald mit Viadukt



vollkommen zurecht wie ich finde, hat unser User Tramhirsch das letzte mal die dunklen Ecken vermisst. Daher möchte ich diese dunkle Ecke mit besonderer Inbrunst zeigen.



Feld mit Bäumen


Brücke mit Bäumen und Straßenbahn.


Welcher Hallenser Fän das wohl war, der uns hier von diesem Mastfundament grüßt?


An der Endhaltestelle Vratislavice standen einige Reservewagen hinterstellt.


Unter anderem auch diese so ziemlich unmodernisierte T3.



Anschließend bot sich ein Eis von der nahegelegenen Tanke an.
Leider kommt das Kitekat srück, welches in dem Eis steckt nicht richtig zu Geltung. Rein aus kulinarischen Gesichtspunkten hätte man jedoch auf dieses verzichten können.


Mit dem SEV fuhren wir von Vratislavice in die Stadt zurück.



Dort konnten wir an der Haltestelle Viadukt hinter dem Bahnhof dieses Bild machen





Von dort fuhren wir direkt zur hochgelegenen Endstelle an der Sesselbahn, die aber leider schon zu ihrer letzten Fahrt an diesem Tag aufbrach.


Von dort lässt es sich dann gemütlich wieder nach unten laufen.



Am anderen Ende der Strecke kurz vorm Zoo.




Ein Stück weiter unten am Museum.


So ein Niederflurtatra von innen.

In der Innenstadt mussten wir dann allerdings ersteinmal wieder unseren Hunger stillen.



schließlich mussten ja auch noch Postkarten geschrieben werden.


Nachtisch gabs auch noch. Den habe ich aber leider vergessen zu knipsen. Er war aber sehr gut.


Nach dem Essen hatten wir noch etwas Zeit durch die Mall zu laufen, die allerdings gerade am Schließen war da schon 21 Uhr war.


Am nächsten Morgen traten wir wieder unsere Heimreise an. Allerdings wollten wir noch dem Tip mit der Schmalspurbahn in Zittau nachgehen.


Nachdem wir uns erkundigt hatten, dass der Frauenpass auch bei der Schmalspurbahn gilt. konnten wir uns reinsetzen und eine kleine Fahrt nach Kurort Oybin machen.


Es kostete uns je Fahrt zwar dann doch nochmal 2,50 Euro Aufschlag, weil der Schaffner anderer Meinung war wie die Tante am Schalter. Aber das ist es doch wert, oder?

Beim Umsteigen in Dresden entstand dieses Foto:



VOn Dresden fuhren wir mit dem ICE nach Fulda, wo wir in einen anderen ICE, der bis Mannheim druchfuhr umstiegen.

Dort wurde dann sofort der Speisewagen bestiegen:




Und noch ein Schokokuchen hinterher. Leider waren nur noch 2 Schokokuchen da, weshalb sich Hummelchen mit einem Obstkuchen zufrieden geben musste.
Alternativ hätte man es auch wie beim Kosackenzipfel lösen können [www.youtube.com] tongue out smiley

Das wars dann mal wieder. Der nächste Frauenpassreport folgt bestimmt
Thema Autor Datum/Zeit

» Unterwegs mit dem Frauenpass (Teil 6) (1186 Klicks)

Tw237 05. August 2011 19:25

Re: Unterwegs mit dem Frauenpass (Teil 6) (512 Klicks)

Frieder Schwarz 05. August 2011 21:05

Och jo, (513 Klicks)

Der Regenleisten 0 305 05. August 2011 22:04



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