Rundreise mit dem Heidelberger Straßenbahner IIIa (805 Klicks)

Hallo erstmal,

in meinem vorrangegangenen Bericht hatte ich in einem der letzten Sätze angedroht:

Zitat

Und dort war es ziemlich schmutzig, auf jeden Fall für Einige!

Nun, davon war ich eigentlich nicht betroffen aber es waren 2-3 Mitfahrer relativ schwarz unterwegs.

Da ich Euch nicht länger auf die Folter spannen will, erst einmal ein Streckenplan meines heutigen Reisezieles

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Aber alles der Reihe nach:

Meinen Pkw hatte ich in St. Blasien ja nicht dabei, da dieser anderweitig gebraucht wurde. Auch die Anreise mit einem Reisebus fiel aus, da kein Unternehmen dies anbot, also blieb nur der ÖPNV.
Der Südbadenbus unterhält am Busbahnhof in St. Blasien ein Kundenbüro, in dem ich mich einige Tage zuvor über die An- und Abreise kundig gemacht hatte.
Der dortige Mitarbeiter war freundlich und kompetent und suchte mir die gewünschte Verbindung: Eigentlich ganz einfach; mit dem Bus nach Waldshut, weiter mit der Regionalbahn nach Weizen. Die Rückfahrt mit den Linienbussen von Zollhaus-Blumberg nach Waldshut und von dort zurück zur &#8222;Heimat&#8220;. Fahrkarte auch problemlos, ein 24 Stundenticket zu 8,-- ¤, da Zollhaus-Blumberg in einem anderen Verbund liegt, dort beim Einstieg nochmals eine Einzelfahrkarte zu 2,10 ¤.
Soweit die Theorie, die Praxis war &#8211; vorsichtig ausgedrückt &#8211; nicht ganz so und hätte manchen Zeitgenossen (nach den Erfahrungen dieses Tages) dazu bewegt, um Busse und Bahne in Zukunft einen großen Bogen zu machen.

Am besagten Sonntag bestieg ich gegen 13:00 Uhr gut gelaunt am Busbahnhof in St. Balsien den Bus, der mich nach Waldshut bringen sollte. Beim lösen des 24 Stunden Ticket erklährte mir der Fahrer, dass Weizen nicht mehr in diesem Verkehrsverbund liegt und ich ab der &#8222;Grenze&#8220; einfach dazuzahlen solle. Auf meine Frage, wie ich im Zug eine Fahrkarte bekäme, erhielt ich die Antwort: &#8222;auf dieser Strecke fährt schon lange kein Zug mehr&#8220;!
Relativ entmutigt ( schade kein Dampfzug fahren) löste ich doch besagtes Ticket, um erst mal nach Waldshut zu gelangen.

Dort angekommen, lief ich zum Bahnsteig, um mich trotzdem umzusehen. Hier stand ein Triebwagen, der mit Weizen beschildert war.

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Ein freundlicher Zugbegleiter erklährte mir, dass die Strecke Lauchringen &#8211; Weizen zwar schon lange nicht mehr befahren werde, Sonntag's aber ein Zubringerzug zur Wutachtal-Dampfbahn verkehre. Enspannt nahm ich mit etwa 15 Mitreisenden im Triebwagen Platz und wunderte mich über die vorgesehene Fahrzeit von einer Stunde für die 9 km. Nach dem &#8222;abbiegen&#8220; in Lauchringen wurde mit aber sofort klar, warum: Streckenhöchstgeschwindigkeit 30 km/h, die zahlreichen Bahnübergänge überquerten wir in Schrittgeschwindigkeit, nachdem der, den Zug begleidenden, Wutachtalbahnmitarbeiter (wie alle anderen &#8211; ehrenamtlich) ausgestiegen war und diese mit einer Fahne gesichert hatte.
Nach einer tollen und lohneswerten Fahrt erreichten wir Weizen. Bevor der DB-Zug den Bahnhof (nur ein Bahnsteig- und ein Umsetzgleis) rückwärts verließ, um dem Dampfzug Platz zu machen, gelang mir noch, dass oben zu sehende Bild.

Die Wartezeit bis zur Einfahrt des Museumszuges überbrückte ich mit der Unterstützung des Vereines durch eine Tasse Kaffee und leckerm Kuchen. Ein Bild hiervon verkniff ich mir zugunsten eines der einfahrenden 050.

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Nun endlich &#8211; nach viel Text &#8211; ein Schnappschuss einer der &#8222;Schwarzfahrer&#8220;, der gerade darauf wartet,dass sein Kollege die Lok abkuppelt.

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Währenddessen entstiegen dem Zug ware Menschenmassen, ich zählte in meiner Kaffeepause 5 Reisebusse, die auf ihre Gruppen warteten. Trotzdem musste ich mir um einen Sitzplatz keine Gedanken machen, den am Fahrkartenschalter gibt&#8217;s nur Platzkarten.

Die Insider stiegen nicht sofort in die Wagen ein, sondern suchten sich einen geeigneten Platz. Hier von einer Fotoreihe zu sprechen wäre aber etwas gewagt, war mein nächstes Bild verdeutlcht.

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Mit dem Zoom meiner Kammera gelang mir trotzdem von einer kleiner Anhöhe aus, ein Bild des Wasserfassens (Nennt man dies eigentlich so?) ohne nur Menschen vor der Lok.

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Dies gelang mir aber beim ankoppeln nicht, da jeder mehr als der andere sehen und fotografieren wollte. Mich wundert im Nachhinein immer noch, wie es dem Vereinsmitglied gelang, sich durch die Menschenmassen zu drängen, um seine Tätigkeit durch zu führen!

Offenbar hatten alle nur Karten in den hinteren Wagen erhalten (ich saß im ersten), die Mitfahrwilligen strömten wie auf ein geheimes Signal urplötzlich auseinander, um die Abfahrt nicht zu verpassen. Nun &#8211; gut für mich, konnte ich die Lok prima von vorne aufnehmen:

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Auch ein Bild von der Treibstange gelang mit nun problemlos, waren außer mir nur noch 2 bis 3 mit ihren Apperaten hier.

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Doch nun war es auch für mich Zeit, den Zug zu besteigen. Beim zurücklaufen zum Wagen, stutzte ich. Nachdem ich so zwei bis drei mal gestutz hatte (Zitat &#8211; leider nicht von mir), war mir doch noch ein Foto vergönnt, dass das verbinden der Bremsleitungen zeigt. Warum dies jetzt erst erfolgte, entzieht sich jedoch meiner Kenntniss, war mir aber einerlei.



Jedem Dampffan empfehle ich die Bergfahrt von Weizen nach Zollhaus-Blumberg, allerdings sollte man den Durchsagen im Zug Folge leisten und die Fenster in den Tunnel geschlossen halten.
Als erstes Streckenbild zeige ich Euch deshalb, die Fahrt über die 107,5 Meter lange Wutachtalbrücke.

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Dass es nicht immer flott berbauf ging, beweist meine folgende Aufnahme, auf der zu sehen ist, dass die Geschwindigkeit bisweilen reduziert ist.

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Auch wenn das HP0 zeigende Einfahrtssignal in den Bahnhof Epfenhofen als ungültig gekennzeichnet ist, möchte ich meinen Breicht hier unterbrechen, um meine Bilder nicht als Film erscheinen zu lassen; gemäß dem alten Moto: Wie macht man einen .d..t.. neugierig? Ich erzähl's Dir morgen! Dort schildere ich auch meine Rückreise nach St. Blasien, die die Hinfahrt um Längen übertroffen hat.

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&#8230;........................... falls Ihr überhaupt eine Fortsetzung wollt.

Salü Erhard

PS.: Wir sehen uns dann heute abend &#8230;......... oder auch nicht (nicht zutreffendes bitte streichen)