29. Oktober 2011 14:42
Morsche,


jetzt wird mit zweitägiger Verspätung die Reihe "Polen im Herbst" ihren Abschluss finden. Eigentlich sollte dieser Bericht schon am Donnerstagabend erscheien.
Doch kurz vor Fertigstellung schmierte mir der Firefox ab. Das war mir vorher noch nie passiert und ich weiß auch nicht was der Grund war. Auf jeden Fall war alles weg.
Auch die Essensbilder.

Hier nun der zweite Anlauf:


Was bisher geschah:

[www.rnlf.de]

[www.rnlf.de]

[www.rnlf.de]

[www.rnlf.de]

[www.rnlf.de]

[www.rnlf.de]



Im Folgenden werden die Tage 7 und 8 der Reise behandelt:





Wie der Fachmann schon weiß, kann ein guter Tag nur mit einem guten Frühstück beginnen.
Exemplarisch für alle Gänge wird nur der erste abgebildet, um den Rahmen des Reports nicht zu sprengen.





Als wir das Hotel verlassen hatten, stellten wir fest, dass es regnete. Es soll ja User geben, wie der
perverse Protagonist aus dem Ami-Horrorfilm "Joyride", von sich sagen "Ich mag den Regen". Doch wir haben an diesem
Tag festegestellt, dass wir den Regen dann doch nicht so sehr mögen und haben daher beschlossen eine Rundfahrt über
einen Teil des bestehenden Restnetzes zu machen. Dabei sollte das Rundfahren im Vordergrund stehen. Denn besser wurde
das Wetter nicht.
Hier sehen wir übrigens einen 4axa zwischen Rynek und Rondo.




Einholm-Konstal direkt am Rondo.





Am Rondo sind wir dann in diesen Urlackierten Konstal-NiFlu-Tw gestiegen, der die Schnellline 6 Katowize-Bytom befährt.
Mit dem sind wir, wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann nach Chorzow gefahren, wo sich die Geburtsstätte dieses
Wagens und seiner vierachsigen Brüder befindet. Der Gleisanschluss zuer Wagggonbaubude liegt noch, wird aber anscheinend
nicht mehr genutzt.





Auf der anderen Seite der lieblichen Hochstraße befindet sich die Endstaton der von Chorzow ausgehenden Linien.




An dieser Station schiebt gerade das blonde Mädele von der Tramwaje Slaskie mit ihrem 4ax-solo einen havarierten4-Ax aus
dem Bild.




Die dort endenden Linien erreichen die Endstation über eine Blockumfahrt, deren Rückführung durch die Fußgängerzone erfolgte.




Dass in dieser Woche gewählt wurde, bekam man nicht nur durch die Zettel mit, die man landauf landab in die Hände
gedrückt bekam,...




...sondern auch über die Wahlplakate, die das Bild fast schon so sehr bestimmen wie die Straßenlaternen. Der Blick
geht hier auf die potentielle Siegerin Ewwa, von links die Dritte der oberen Reihe. Siegerin deshalb, weil der dort
sehr verbreitete Katholik davorsteht und feststellt, dass die Dame vom Herrn gesegnet wurde. Für den Katholiken ein
Wahlgrund. Die anderen können auch Evelyn Harper eine Reihe vornedran wählen.




Diejenigen, die immer besonders viel Wert auf anonymisierte Fratzen legen, mögen bitte diese Aufnahme betrachten.






Hier verlässt gerade ein 4ax-Solo von der PKP-Brücke Richtung Downtown.





Wir sind dann weiter nach Bytom, wo uns dieser Werbe NiFlu vor einem neuen neuen Konsumtempel begegnet.




Draußen war ziemlich kalt geworden. Wir haben daher mal das Kaufhaus aufgesucht...



... um ein Eis zu essen. Denn wenn das Temparaturdelta zwischen Magentemparatur und Außentemparatur immer größer wird,
muss man diese verringern, in dem man den Magen mit Speiseeis auf Außentemparatur bringt.
Diese beiden üppigen Portionen kosteten zusammen umgerechner 6 Euro.




Danach stand das Bytom-Erlebnis schklechthin auf dem Plan. Auf der Rückseite des Kaufhauses fährt auf Linie 38, die eingleisig und
unabhängig vom Restnetz im 15-Min-Takt zwischen Stadt und Friedhof verkehrt ein einziger Zweiaxa. Die Strecke hat gerademal 4 Haltestellen oder so und
eignet sich so wunderbar für für eine Modellbahnanlage.
Zum einsatz kommt immer einer der beiden einzigen noch für den Liniendienst vorhandenen 2-Axa.



Katholischer Friedhof








evangelischer Friedhof.







Wegen der etwas seltsamen Führung im Bytomer Stadtzentrum mussten wir einen kleinen Umweg nehmen...





...um zur Abfahrtsstelle zu kommen, von wo aus wir nach Zabreze weiterfuhren....






In Zabrze, das übrigens schon Zabrze hieß als es noch "daheim im Reich" war, wie es im Nazi-Jargon heißt, angekommen sehen
wir die Plattenbau der Familie Pololskie wo der Popolski-Show ausgestrahlt wird: [www.youtube.com]




schräg davor ist die Markt von Zabzre, wo Opa Popolski im Alter von drei Jahren, also noch bevor man die Stadt 1919 nach dem
im Planung befindlichen Luftschiff in Hindenburg umbenannte, die Kirschenverväuferin besang.
Doch Dieter Bohlen hat gestohlen alle Hits aus Polen: [www.youtube.com]



Nochmal bei Cherry cherry lady. Von da sind wir weitergefahren nach Gliwice.






An der Ensdtation am Depot an der Gleiwitzer Stadtgrenze sehen wir einen zum Anderthalbrichter umgebauten Konstal 4axa.





Hier begann die Strecke durch, die einmal komplett durch die Stadt Gliwice verlief, von der man sich bekanntlich 2009
erfolgreich getrennt hat. Gemäß Gurgel scheint man die teilweie eigentrassierte Trasse an einigen Stellen schon
vollständig zurückgebaut zu haben. Wenn man wie hierzulande in Cottbus oder Ludwigshafen von jeder Busdestination
eine Zirektverbindung ins Zentrum inklusive Parallelfahrt haben möchte, ist das zwar nicht unbedingt die effizienteste
Lösung, lässt sich aber ohne Straßenbahn immer noch biliger realisieren. Immerhin die in diesem Jahr gebaute Autobahn über
die Bahntrasse hinweg wurde so angelegt, dass man mit der Bahn drunter durchkommt. Bringt ihr aber glaube ich auch nichts mehr.






Von Gliwice aus sind wir weitergefahren nach Chebzie, also einmal die 1 durch.
Dort, wo ein großer Umsteigepunkt mitten in der Prärie angelegt wurde, kann man wieder Richtung Katowice umsteigen.











Für die Anzeigenfreunde unter uns habe ich diese Innenanzeige mit längsdrehenden Dots geknipst.




Da es zwar dunkel und kalt, der Tag aber noch jung war, suchten wir das direkt an der Strab gelegene Einkazufszentrum "silesia city center" auf:
[www.silesiacitycenter.com.pl]
Dieser Konsumtempel stellt die Rheingallere in LU bei weitem in den Schatten, kann aber in Stil und Architektur nicht mit der Lodzer Manufaktura mithalten,
die m. E. das beste Einkaufszentrum ist.





Von dort fuhren wir weiter zum Rynek in Katowice, wo wir eine Weile durch die Altstadt flanierten. Nachdem es dann doch schon etwas später war und
sich das Angebot stetig verringerte,...




habenn wir uns dazu entschlossen dorthin zu gehen, wo wir bereits am Vortag unseren Nachtisch genossen haben.
Das Hauptgericht ist durchaus auch zu empfehlen.





Um die Zeit zum Nachtisch zu Überbrücken, haben wir einige Postkarten geschrieben.






Ist das nicht lecker? Na, was meint ihr?





Der Fahrer dieses roten Autos links hat für uns einen nächtlichen Fotohalt mit diesem Frankfurter Pt-Wagen eingelegt.






Nach dem Fotohalt haben wir etwas geschlafen, um bis zur Abfahrt unseres Zuges, für den PKP und DB unterschiedliche
Abfahrtszeiten angaben, noch etwas zu frühstücken.






Morgens am nächsten verregneten Tag sehen wir diesen 4axa, der uns zum Bahnhof brachte.







Dieses Frankfurter Pfefferminzbonbon, außen weiß und innen odolfarben, hat wieder Probleme mit Falschparkern.
Obwohl die Pt nicht breiter sind, scheinen diese eine Affinität für Falschparker zu haben.
Mit den Baken eines Ptb hätten sie zumindest das ein oder andere Auto aus dem Weg räumen können, ohne, dass der Lack an den Seiten
Schaden nimmt.







Da fuhr er dann ein. Der Zug, der uns wieder heim brignen sollte. Der EC Wawel Krakau-Lüneburg.




Hier ein kleiner Blick in unseren Wagen. Der Insider, der nun einen Seitenhieb Richtung eines ganz bestimmten
Karlsruher Fanclubs erwartet, muss enttäuscht werden. Mir ist keine Lösung eingefallen, die mich wirklich überzeugt
hätte.





Noch bevor der Speisewagen kurz vor der Grenze abgehängt wurde, musste natürlich noch ein ordentliches Mahl im polnischen
Speisewagen eingenommen werden. Die nächste Möglichkeit besteht nämlich erst wieder ab Berlin.





Für den Hunger der noch kommt noch ein Salat hinterher.







Nach dem Essen wurde noch der Lokwechsel noch ausreichend fotografiert. Bis Cottbus bekamen wir eine PKP-DiLo.





Hier sehen wir als letztes Stück unserer Reise den ICE nach Mannheim, wie er in den Berliner Hbf. einfährt.






Der erste Weg führte uns natürlich in den Speisewagen, was den Abschluss der Fahrt kulinarisch ausklingen lies.




Mit der Ankunft in Mannheim um 23.40 war diese nette 8-Tages-Reise schon wieder zu Ende. Doch dieser Bericht musste nun
erscheinen, denn ab nächstem Samstag steht schon wieder die nächste Reise an.
Wohin verrat ich mal noch nicht. Ich sag nur "Bunga-Bunga" *freu*




Und hiermit gebe ich an die angeschlossenen Lokleitungen ab, die uns wieder nach Polen, diesmal nach Gorzow entführen werden...














Thema Autor Datum/Zeit

» [Oberschlesien] Polen im Herbst (mB) (Teil 7) (1360 Klicks)

Tw237 29. Oktober 2011 14:42

Re: [Oberschlesien] Polen im Herbst (mB) (Teil 7) (487 Klicks)

Rastatter Kundendienst 29. Oktober 2011 18:37

Essensbilder weg? Was gips schlimmeres? (569 Klicks)

Harald S 29. Oktober 2011 19:49

Re: Gips gibt's bei OBI (468 Klicks)

Fabegdose a.k.a. Dr. Düwag 30. Oktober 2011 11:36

Mit Gips und reichlich Farbe kann man jedes Essen modellieren oT (496 Klicks)

Harald S 30. Oktober 2011 12:16



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