Rundreise mit dem Heidelberger Straßenbahner VI b (826 Klicks)

Eigentlich müßte Jedem, der den letzten Teil meines Berichtes aufmerksam gelesen hat noch in Erinnerung geblieben sein, dass ich mich in Dresden aufgehalten habe, deshalb kann ich nun, ohne lange Erklährungen abgeben zu müssen, meine Reportage fortsetzen (denen, die es nicht mehr wissen, ist eh nicht mehr zu helfen).

Wie jeden Morgen besprachen wir auch am dritten Tage unseres Dresden-Aufenthaltes beim frühstücken den Tagesablauf.
Das befreundete Ehepaar, das die Fahrt geplant und organisiert hatte sprach ständig von einem Termin am Nachmittag, den es nicht zu versämen galt.
Eigentlich wollte ich mir heute die Semperoper und den Zwinger näher ansehen. Als ich dann noch im DFI am Postplatz die VW-Bahn aufgelistet sah, war mir der geheimnissvolle Termin eigentlich Jacke wie Hose, aber ich wurde überstimmt.

Dementsprechend gut gelaut bestieg ich also mit den Dreien eine Staßenbahn, die uns irgentwohin bringen sollte.

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An der Endstelle Gorbitz verließen wir die Bahn und standen vor einem Betriebshof der Verkehrsbetriebe. Meine Laune besserte sich schlagartig, unsere &#8222;Reiseleitung&#8220; hatte eine private Führung durch die Hauptwerkstatt organisiert!

Am Tor begrüßte uns ein leitender Mitarbeiter der DVB. Nach einer allgemeinen Information führte er uns direkt in die Hallen hinein.

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Auf mein fragen hin, wer hier eigentlich arbeite (ich sah so gut wie niemanden) erklärte er mir, dass am Tage nur Hauptuntersuchungen und Reparaturen an den Fahrzeugen erledigt werden, die Wartungen und Fristenarbeiten dagegen in der Nacht. Der Mehraufwand an Lohnkosten werden durch die geringere Anzahl an Fahrzeugen mehr als ausgeglichen.

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Was mir sehr positiv auffiel war, dass alles sehr sauber und aufgeräumt war, kein Vergleich zu dem Depot einer Provinzhauptstadt.

Keine meiner vielen Fragen blieb unbeantwortet. Überhaupt: Egal wo wir hinkamen oder wer uns begegnete, der Angestellte, der uns herumführte, begrüßte alle zuerst!
Auch nahm er sich die Zeit Fragen, die des Werkstattpersonals an ihn richtete, zu beantworten.

Die neueste Erwerbung der DVB zeigt das nächste Bild, und nein, es ist nicht die Duftgeranie!

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Wie sich doch die Blicke in die Wagenhalle verschiedener Verkehrsbetriebe gleichen, zeigt das folgende Foto:

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Nicht, dass ihr jedoch etwas anderen denkt, ich meine mit der Leere, dass die Fahrzeuge sind am Tage eingesetzt werden.

Im Gleisvorfeld stand noch eine Traktion/Verband (Nicht zutreffendes bitte streichen) zweier Tatra T4D. Obwohl seit der Ablieferung der letzten Neufahrzeuge der Linienverkehr komplett niederflurig ist, werden einige als Fahrzeugreserve vorgehalten.

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Nach meinem letzten Beitrag entbrannte die Discusion über die unterschiedlichen Befehlsgeber, hier nun etwas völlig anderes, mit dessen Bild ich meine Ausführungen für heute beende:

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Fußsteuerung (über dessen Funktionsweiße hatte der Fabrikant &#8222;früher(TM)&#8220; ein Link eingestellt). Die Technik der amerikanischen PCC &#8211; Wagen wurde aber nicht mehr weiterverfolgt, denn die gute Beschleunigung der Fahrzeuge wurde mit einem hohen Stromverbrauch (durch die ständige Parallelschaltung der Motoren) &#8222;erkauft&#8220;.


Die VW- Bahn habe ich während meines Dresdenaufenthaltes weder erblickt, noch im DFI angeschrieben gesehen (wobei im DFI nicht die tatsächlichen Fahrzeiten angezeigt werden), &#8222;awa egaaal!&#8220;, wie meine Tochter zu sagen pflegt.
Ich wurde mit dem Betriebshofrundgang mehr als entschädigt und man kann ja nochmal hinfahren, die Grenzformalitäten sind ja vor ein paar Jahren entfallen.


Salü Erhard


P.S.: Nächstes Mal dann was für die B.U.S. - Abteilung