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RNLF on Tour heute: Mainz und Saarbrücken (mB) (1550 Klicks)

14. Februar 2012 19:09
Morsche,


auch diese Woche vergeht nicht ohne einen Reisebericht der RNLF-Touristik-Fraktion. Um das ganze diesmal etwas Budgetverträgllicher zu halten, gab es nur ein RLP-Ticket, mit dem Mainz und Saarbrücken besucht wurden. Immerhin hat Mainz ja schon die erste Variobahn in Betrieb, die wir aber leider nicht antrafen.



Es war nicht nur der Tag, an dem wir nach Mainz reisten, sondern auch der, an dem wir mexikanisch essen gehen sollten. Nebenbei ist auch noch Whitney Housten gestorben.





Na, Preisfrage: Was haben Whitney Housten und Uwe Barschel gemeinsam? Jetzt wissen wir es. Wer hätte das schon vor einer Woche beantworten können.
Kinder, wie die Zeit vergeht...







Für mich begann die Tour mit der Straßenbahn Mannheim. Beim Umstieg am Paradeplatz, konnte ich Wagen 605 (Klötzel) fotografieren.



Um 9:44 bestieg ich die RB nach Mainz, die in Oggersheim auch von der Lokleitung geentert wurde.

Kurz nach 11 trafen wir in Mainz ein und vergewisserten uns von den aktuell gefahrenen Hochflurkursen.






Dabei fuhr uns zufällig wagen 97, der hystrische 3axa der MVG über den Weg. Er war allerdings nicht bei den Hochflurkursen eingetragen.






nebendran wartete dieser O 407 auf seine nächste Abfahrt.








Auch die Weinfreunde unter uns kommen bei diesem Beitrag auf ihre Kosten. Allerdings scheint der Wein hier gefrohren zu sein.
Es scheint sich also um Eiswein zu handeln.










Da kommt er nun die Gaugass hoch, unser erster M-Wagen des Tages.








Blick in den Innenraum. Die Wagen machen insgesamt einen sehr heruntergewirtschafteten Eindruck. Die Innenanzeige ist leider nicht zu erkennen, deren Anbringung ist jedoch äußerst interessant. Damit auf der rechten Seite die Fahrertür darunter und auf der linken die Klappe darüber aufgehen, hat man sie kurzerhand schief aufgehängt.










Wer noch so ein historisches Ding (Fahrkartendrucker?) braucht, kann ja mal am Hechtsheimer Bürgerhaus vorbeifahren.







Tw 277 abfahrbereit.







An der Philipsschanze haben wir das Fahrzeug dann verlassen um ein Stück nach hinten zu gehen.








Wer am Donnerstag noch nichts vor hat, dem sei diese Veranstaltung ans Herz gelegt. Hat hoffentlich nicht so viel mit Karneval zu tun.









Ha, da sahen wir doch tatsächlich noch einen M-Wagen.





Da uns so langsam der Hunger begann zu quälen, beschlossen wir die Innenstadt aufzusuchen. Wenn man heute jemanden auf der Straße fragt, was Heidelberg und Mainz gemeinsam haben, werden die meisten antworten, "Ist ja klar, die Anderthalbrichter, die von HD nach MZ kamen, natürlich!". Doch die wenigsten wissen auch. Sowohl in HD als auch in MZ erschließt die Straßenbahn nicht das Stadtzentrum. Also hieß es laufen!
Was wir leider nicht bedacht haben, dass in Mainz momentan eine Zeit ist, in der viele Leute in Uniform einer Person auf der Bühne huldigen und dazu den rechten Arm heben, während sie ein Wort mit "h" rufen. Im Prinzip so wie vor 80 Jahren noch in ganz Deutschland. Nur die Uniformen sind heute bunter...







Bei Alex am Dom wurden wir kulinarisch fündig. Leider wurde die Stille plötlich von einem Karnevalisten gestört, der unifomeirt eindrang, laut mit den Hacken knallte, den Arm hob und laut <s>Sieg heil</s> Helau rief.



Leute fragen mich oft, sag mal Tw 237, was hast du eigentlich gegen Karnevalisten. Natürlich nichts! Zumindest nichts wirksames. Karnevalsvereine sind nun mal der Ort, wo Proleten auf Gutmenschen treffen. Voll von Leuten, die im Grunde absolut humorlos sind. Über alles wirklich lustige das ganze Jahr über die Nase rümpfen, zum Lachen in den Keller gehen und einem dann was über Niveau, Moral und all die schönen Dinge erzählen. Nur in einer Jahreszeit, sie nennen Sei die fünfte setzen sie sich ihre Narrenkappen auf hopfen rum, wie sich das für einen ordentlichen linientreuen deutschen gehört natürlich streng nach Protokoll. Dazu erzählen sie sich alle Jahre wieder die gleichen alten unwitzigen Witze (kommt ne Frau zum Arzt...) und finden sich dabei vorallem selbst saumäßig komisch. Sie versuchen sich Gesellschaft und Politik gefügig zu machen, in dem sie deren Kinder bei Faschingsumzügen mit Gutseln bestechen.





Wer sich weitergehend informieren möchte, kann sich ja den aktuellen Spiegel kaufen. Da wird das behandelt - glaub ich tongue out smiley









Blick auf den SEV.







Im Anschluss fand noch eine große Shoppingrunde durch die Mainzer Konsumwelt statt, um eine Geburtstagsgeschenk für die Tw237-Mama zu finden.
Dazu musste natürlich noch eine passende Karte. Diese hier jedoch nicht. Es wäre aber die passende Karte für unseren Anzeigenspezialisten Hummelchen. Für meine Mutter wäre das Alter falsch gewesen. Aber wer weiß, vllt. hätte die Biene das auf 39 umprogrammieren können. Dann aber wenigstens nächstes Jahr, wenn sie wieder einmal 39 wird.





Am Hauptbahnhof konnten wir noch diese beiden 420er antreffen:









Am Platz davor fand ein großer Event mit Polizeianwesenheit statt. Ein Mainzer Passant erklärte uns dass das Studenten sind und die wegen Fußball da sind. Erst als ich sagte, dass ich auch Student bin, Fußball doof finde und deshalb auch dagegeb protestieren müsse, erlklärte er und widerum, dass Fußball was anderes ist und die Studenten alle gegen das Bafo oder wie das heißt demonstrieren. Schon schlimm, dieses Bafo. Da kann ich ja froh sein, dass ich kein Bafo kriege.










In einem Geschäft für Karnevalsbedarf (anscheinend) sahen wir dieses wunderschöne Hexenkostüm. Weiter hinten ist der dazu passende Zauberstab zu sehen. Aber die dazu passenden Schuhe sind doch auch nett, oder? Da meine Mutter aber nicht so auf rosa steht, wäre das eh kein Geschenk gewesen.







Mit diesem netten 612er traten wir dann spontan unsere Weiterfahrt nach Saarbrücken an. Zu erst nahmen wir im vorderen Abteil Platz. Bald sahen uns gezwungen umzuziehen, da sich der Bodensatz der Französischen Gesellschaft samt seiner lauten Musik und Darmwinden zu uns gesellte. Es waren die Leute, die dort am 1. Mai Autos anstecken. Ich hatte ehrlich gesagt gleich Sympathie für Sarkozy, als er sich zur Aufgabe machte den Abschaum aus den Tschääänaus und Vogelstangs von Paris zu kärchern. Aber es hat doch um Himmels Willen keiner gesagt, dass er sie nach Deutschland rüberkärchern soll. Er hätte sie ja auch westlich von Paris in den Atlantik kärchern können. Aber wer weiß, was dann aus den Kühen geworden wäre.








Die Lokleitung deckte uns noch mit "interessant" schmeckenden Ingwer-Gummibärchen ein.








Wir alle kennen das. Anwohner ziehen an die Bahn und wundern sich dann, dass man die auch hört. Also beschweren sich doofe Anwohner bei doofen Politikern und bekommen eine Mauer, die der in Berlin um nichts nachsteht vor die Tür gesetzt. Dass es auch schöner und naturverbundener geht, zeigt diese Wand. Und schützt auch mindestens genauso gut vor Lärm.






Während der Fahrt stand uns eine BILD-Zeitung zur Verfügung.



Und wenn die mal keine Bilder einer Katastrophe hat, wird kurzerhand eines erfunden, das der Dramatik des Originals in nichts nachstehen darf. Interssant wohl auch die zwischerein vorkommenden übergroßen Körperteile.





So lernt der Bildleser lesend einfach Anglizismen. Danke, BILD!






Kurz nach 18 Uhr trafen wir in Saarbrücken ein. Von einem Kurzbesuch 2010 abgesehen, sind noch diese beiden Besuche im Saarland in diesem Theater bebildert dargestellt worden:

[www.drehscheibe-foren.de]

[www.rnlf.de]







Unser Aufsehen erregte dieser Blindenleitstreifen, der direkt an der Bahnsteigkante verlegt wurde. Ob das wirklich so gehört...







Hier sehen wir eine Saarbahn, die auf dem Weg nach Brebach ist. Davor alles voller Saarländer.



Es war sehr kalt, daher zogen wir es vor die Saarländische Konsumwelt zu besuchen.











Dieses Beispiel zeigt uns, dass man eine alte Fassade doch mit einer neuen Konsumbude vereinen kann. Aber Dahinter steht ein Schwabenkomplott. Es wird versucht Mannheim genauso hässlich zu machen wie Stuttgart. Als nächstes nehmen sie uns noch Wasserturm und Schloss. Kurpfälzer wehrt euch, kauft nicht bei Schwaben. Boykott BW-Bank!

[www.lbbw-immobilien.de]





Apropos O4,4: Im MM sind täglich viele Protestleserbriefe zu diesem Thema abgedruckt. Insbesondere dieser hier von Traugott Wemske spricht mir quasi aus der Seele.







In der Saarbrücker Fußgängerzone gibt es einen ganzen Lego-Laden, in dem auch Eisenbahnfreunde auf ihre Kosten kommen.







Dieses Ost-Ampelmännchen haben wir ebenfalls angetroffen. War allerdings das einzig(st)e. Wir vermuteten daher, dass es ein Geschenk Honeckers zu seinem Heimatbesuch 1987 war. Wenn Lafontaine wieder Ministerpräsident wird, wird sicher alles auf sozialistische Ampelmännchen umgestellt.








In einem Warenhaus konnten wir diesem netten Paar (Kussi und Bussi?) beim Essen zusehen.






Apropos Essen: In diesem mexikanischen Restaurant konnten wir die letzten beiden der begehrten Plätze ergattern. Beinahe im Minutentakt wurden Leute abgewiesen. Was wir nur für ein Glück hatten...








Notfalls hätte es noch die (rechte?) Sezenebude "Arian Grill". Das tolle an den ganzen Nazis ist ja, dass sie alle so doof sind (da schließt sich der Kreis zu den Karnevalisten wieder), dass sie selbst alle unter die Nürnberger Gesetze fallen und sich daher selbst umbringen müssten. Leider sind sie auch zu doof um das zu verstehen.
Aber die Gestalten im Arischen Grill schienen selbst keine Arier zu sein.







Mal zur Abwechslung wieder eine Straßenbahn...








Einige sind es schon Leid, wenn es wieder heißt, dass der Heidelberger Stammtisch "wie gewohnt beim Achter" stattfindet. Wenig Qualität für viel Geld.
Ich sage da: Achter JA, aber der in Saarbrücken bitte! Wenn man schon Preise wie im Puff zahlt, dann bitte mit entsprechender Bedienung! Sozusagen "Süßes mit Happy End".











Eine Schöne Werbeidee, die keinen stört. Ganz ohne doofe Lochfolie.






Nach einem kurzen Schlenker über Brebach haben wir uns zum Bahnhof zurückbegeben und die Fahrt im ET425 Richtung Heimat angetreten. Erst mit Gammelkiste aus Trier bis Lutre...







.. dann mit löblicher Rhein-Neckar-Kiste nach Mannheim zurück.


Ein schöner erfüllter Tag. Bis demnächst wieder bei RNLF-Reise&Terroristik.
Thema Autor Datum/Zeit

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Tw237 14. Februar 2012 19:09

Määnzer Fassenacht (676 Klicks)

Harald S 16. Februar 2012 20:23



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