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Tw237
...noch flüssiger läuft als in Heidelberg...
Da gehört ja auch nicht viel dazu.
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Tw237
Zudem sind Zweirichter nicht nur teurer, sondern auch für den Kunden unangenehmer, da nur die Hälfte der Sitze in Fahrtrichtung ist.
Das mag vielleicht für Mannheim zutreffen, muss aber nicht unbedingt überall so sein. Was für eine Bestuhlung verwendet wird, hängt vor allem davon ab, was der jeweilige Betrieb will. Beispielsweise haben die Freiburger GT8K und GT8N Vis-à-vis-Bestuhlung, obwohl es Einrichter sind.
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Tw237
Umsetzen benötigt mehr Zeit als durch eine Schleife zu drehen usw...
Ich würde mal sagen da überwiegen die Nachteile der Zweirichter.
Ein Hand voll Zweirichter für Sonververkehren oder Baustellen ist ok, aber der Rest wäre schon besser mit Einrichtern bedient.
Wieder ein bekannter südbadischer Betrieb als Beispiel: Abgesehen von K und N gibt's nur Zweirichter im Linienverkehr, aber an jeder Endstelle eine Wendeschleife (Günterstal und Zähringen ausgenommen, wobei letztere bald durch eine Wendeschleife an der Stadtgrenze ersetzt wird), durch die man auch mit einem Zweirichter schnell drehen kann.
Mit Einrichtern würdest du bei einer Betriebsstörung ziemlich blöd dastehen. Mit Einrichtern an einer Zwischenschleife drehen ist ja kein Problem, aber alles, was von dort bis zum Störungsort kommt, ist quasi abgehängt. Mit Zweirichtern kannst du bis zum letzten Gleiswechsel vor dem Störungsort fahren und kannst damit (ein vernünftig ausgebautes Netz vorausgesetzt) wesentlich weiter den Betrieb aufrechterhalten.
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Tw237
Und wie oft nutzt man HD die vielen tollen Gleiswechsel? Z.B. den am Hbf.?
Ohne Kommentar. Ich denke da nur an den zugeschweißten Gleiswechsel in der Brückenstraße - der ist gerade mal zehn Jahre alt...