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Sprinter001
Bf. Neckarau: meines Wissens ist der Ausbau der Rheintalbahn auf S- Bahn Niveau in der zweiten Ausbaustufe der S - Bahn Rhein Neckar fester Bestandteil. Vorgesehen war ursprünglich 2015, mittlerweile gehen die Prognosen von 2018 aus.
Bf Rheinau: ab Herbst ( 2012 ) ist der Umbau der Endschleife Rheinau angedacht. Die SL 1 und 8 sollen an die Gleisanlagen der DB AG herangeführt werden, das (offensichtlich) leerstehende Empfangsgebäude dürfte demnach seine letzten Monate in altem Glanz erleben.
Interessant wäre zu wissen wie der Spurplan und damit verbunden die Omnibuslinien 47 und 48 integriert werden.
Vorbild dürfte sicherlich die Umsteigeanlage in Gera Zwötzen sein.
Der Umbau der Haltestellen Neckarau Bahnhof (seit Ende 2012) und Bahnhof Rheinau (Beginn Herbst 2012) sind Vorleistungen für den seit Beginn der S-Bahn-Rhein-Neckar geplanten zweiten Ausbaustufe (nach Homburg als 1a und Aglasterhausen / Eppingen als 1b).
Geplant ist ein Ausbau der Rheintal-Bahn zwischen Mannheim und Karlsruhe auf S-Bahn-Niveau, d.h. ebener Einstieg, Aufzüge und Rampen, Fahrgastinformationssystem. Als Vorleistung fahren schon heute Quietschies (ET 423) die Strecke im verdichteten Halbstundentakt. Die Rheintalstrecke soll dann nicht mehr nach Biblis sondern (wie bereits heute an wenigen Stunden am Tag) als Züge nach Mainz weitergeleitet werden. Auf Pfälzer Seite ist man schon weiter. Der Mannheimer Morgen berichtete heute über die Planungen des Umbaus von Ludwigshafen-Oggersheim. Da will man in einem Jahr bereits soweit sein. Es bleibt also abzuwarten, ob die S-Bahn noch vor 2032 auf der Rheintalbahn kommen wird. Gerade durch die 2019 auslaufenden Zuschüsse vom Bund steht vieles auf der Kippe. Gerade deshalb machen die betroffenen Kreise (Landkreis Karlsruhe und Rhein-Neckar-Kreis) der Bahn Druck und fordern das Unternehmen auf, möglichst viel des damals aufgestellten Zeitplans einzuhalten.
Die Gleisanlagen in Neckarau werden übrigens frühestens 2015 umgebaut. Das heißt eben für Umsteiger der Busse (ohne 710) einen Fußweg in Kauf zu nehmen oder sofern mit der Strab gefahren wird, weiterhin am Bahnhof auszusteigen um zu den Gleisen zu kommen. Aber längere Fußwege sind wir ja auch von Hbf MA, LU Hbf oder LU MItte gewohnt. Und jetzt mal ehrlich: Was bringt ein toller Umsteigepunkt zwischen Bus und Bahn, wenn die Fahrpläne so gestickt sind, dass beide Verkehrsmittel sich verpassen weil ein Unternehmen es nicht schafft seine rot lackierten Busse/Bahnen in einem aufeinander angepassten Fahrplan fahren zu lassen. (Ich sag nur Schwetzingen Bf. Abfahrt letzter 710: 0:05 Uhr, Ankunft RB: 0:06 Uhr)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.03.12 11:29.