Morsche,

eigentlich wären wir an diesem Tag irgendwo hingefahren, allerdings bot sich uns durch ortsansässige Kollegen die Möglichkeit die Monumentenhalle mit der Sammlung von Straßenbahnen des Deutschen Technikmuseums zu besuchen, die normalerweise unzugänglich abgestellt ist.




Da wir schon früh um 10 in Westberlin sein mussten, stiegen wir sehr früh in die S-Bahn in Spindlersfeld.


Die sog. Monumentenhalle wurde in den 30er Jahren errichtet und diente als Wartungshalle für die von Berlin aus eingesetzten SVT.

Heute ist sie Depot des DTM. Seit den frühen 90ern beherbergt sie auch die Sammlung historischer Straßen- und U-Bahnen der BVG (West), die nach Stilllegung der Stab 1967 weiterhin in einem zum Busdepot umfunktionierten Trambetriebshof untergestellt war.







Mit einem RP-Kennzeichen müsste er ja auch dem Landkreis LU kommen.





Ein Berolinawagen mit einem Jahrhundertwende-Airbag, der Kollisionen mit Passanten abfedern sollte.






Der älteste noch erhaltene Straßenbahnwagen Deutschlands. Er war bereits um die Jahrhundertwende als historisches Fahrzeug hinterstellt worden. Damit war er auch der wohl erste deutsche Museumswagen.








3566 – der letzte Wagen der Westberliner Straßenbahn, der am 2.10.1967 letztmals die Strecke Spandau – Bahnhof Zoo befuhr, womit die Geschichte der Straßenbahn in Westberlin erstmal bis auf weiteres endete.






Verbandstyp II auf altem Fahrgestell. Die vorletzte Neubeschaffung der Westberliner Straßenbahn.






Und einige U-Bahnzüge stehen auch da. Interessant sind die Gleise. Um mehr Gleise in die alte Wartungshalle zu bekommen besorgte man sich von der BVB (Ost) Großverbundplatten, die auf den alten Hallenboden gelegt wurden.






Blick ins Innere






Blick auf die Sammlung historischer Busse. Nicht wenige davon haben ein schokoladenbraunes Lenkrad.






Noch mal das gleiche in der chronologisch richtigen Reihenfolge betrachtet.






Etwas Besonderes ist dieser MAN-Elektro-Bus, den die Rheinbahn einst mal eingesetzt hatte…





…Zur Stromversorgung hatte er dieses Batterie-Anhängerchen.





Gerippe eines Büssing




Uns so sieht das entsprechende Modell in komplett aus.







Nahe der nächsten U-Bahn-Station suchten wir uns etwas zu Essen mit DoStoBus-Blick.





Und das war das Essen. Frühstück gabs leider jetzt keines mehr, weshalb wir zum Umdisponieren gezwungen waren.








Mit U-Bahn und Bus fuhren wir nach Pankow, wo wir einen weiteren Straßenbahnfreund trafen, der mich mit Zeichnungen von Berliner Mitteleinstiegswagen versorgte.






Am S-Bahnhof Schöneweide warten einige Tatras auf den nächsten Einsatz.









Auf der Suche nach dem Elchwinkel sind wir die Linie 63 abgegangen.






KT4D auf dem Weg zum Bf. Köpenick.






ein anderer Wagen hält vor dem Köpenicker Rathaus, wo er auch die hier wartende Mama Flodder mit nach Adlershof nehmen wird.
Bei Löwenzahn wird diese Stelle auch von der Linie zum Elchwinkel passiert.






Hier besteht Umsteigemöglichkeit zur Motorbootüberfahrt nach Grünau. Das Motorboot ist nicht im Bild.





Und da hatten wir ihn gefunden, den Elchwinkel. Die Straßenbahn fährt heute noch. Denn Peter Lustig rettete die Straßenbahn: [www.youtube.com]






Motorbootüberfahrt nach Grünau, wo Straßenbahnanschluss nach Schmöckwitz besteht.





In Schmöckwitz selbst wird noch bis 2013 gebaut. Weshalb die Straßenbahn zwei Haltestellen vorher auf einem provisorisch angelegten Wendedreieck auf dem ReWe-Parkplatz endet. Erst mal zu ReWe….






Abfahrbereit an der Ersatzhaltestelle.







Uferbahn in Grünau. Seit letztem Montag bis November auch im SEV bedient.
Die Doppeltraktionen auf dieser immer wieder einstellungsbedrohten Linie sind meist voll bis unters Dach. Allerdings ist das ein Saisongeschäft. Im Winter sind meist nur 10 Leute in der Bahn, erzählte ein Fahrer.






Gegenzug







Am Bahnhof Köpenick entdeckten wir diesen Plan mit „Taktkreuzen“. Irgendwie ist die graphische Darstellung etwas unglücklich…







Eigentlich wollten wir zu der aus den Jahren 2010 und 2011 bekannten Pizzabude Tröseli [www.rnlf.de] . Da die Bude aber voll war probierten wir eine andere aus. Auch ganz ok, aber Tröseli ist schon besser.



alla hopp