Re: Die Reise zum nördlichsten Straßenbahnbetrieb der Welt - Teil 3 (m38B) (492 Klicks)

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Tw 17

Unsere Fahrt führte bis zur Haltestelle Slattergatan, wo die Strecke ihren Zaun rechts und links der Strecke verliert und in straßenbündiger Lage durch den wunderschönen Taborsbergsvägen verläuft, an welchem rechts und links schöne Häuser in typischem Schwedischem Baustil stehen (vermutlich IKEA-Fertighäuser) und zudem auch nette (Gitter-)masten verbaut sind.

Die Häuser sind in diesem Stadtteil größtenteils wirklich alt, also aus den 1920er Jahren. Deren Grundriß ist oft genial, man hat z.B. in den Etagen einen Rundlauf durch einen Teil der Räume, und es gibt jede Menge eingebaute, teils begehbare Garderoben, so daß man wesentlich weniger Möbel reinstellen muß. Leider wurden solche Häuser gerne kaputtrenoviert, so daß sie ihren inneren Charme verlieren. Also wenn ich mal wieder umziehe, dann wird es so eine Bude, im möglichst unverbastelten Zustand :-)

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Gibt es eigentlich noch einen einsatzfähigen M67?

Einen? Mindestens vier:

144 weitgehend im Originalzustand
131 als eine Art zweiter Bistrowagen, den man mit einer langen Tafel in der Mitte bestücken kann
92, der nach einem Unfall Anfang der 90er größtenteils neu aufgebaut wurde und daher komplett anders als alle anderen ist, zählt zum Museumsbestand, darf aber auch hin und wieder "arbeiten" (schleppen usw.)
90, von der bei Kockums modernisierten Serie aufbewahrter Museumswagen.

All diese sind für den Fahrgastbetrieb zugelassen, verkehren allerdings nicht mehr auf Linie. Darüber hinaus gibt es noch den Arbeitswagen 901 und den 94, der lange mit defekten Motoren abgestellt war, jetzt aber als zweiter Arbeitswagen wieder hergerichtet wird.

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Tw 31 hat die Haltestelle Marielund verlassen und überquerte gerade eine größere Umgehungsstraße.

Diese Straße war bis 1995 die E4, und damit war das der einzige Bahnübergang über eine Autobahn in Europa...

Danke vielmals für die tollen Bilder!
Martin