Willkommen! » Anmelden » Ein neues Profil erzeugen » Neueste Beiträge

[RO] Interrail II - Teil 19: Ein Tag in Arad(mB) (882 Klicks)

22. Mai 2017 23:19
Mahlzeit,

ein neuer Tag in Arad. Zwar stand am Mittag bereits unsere Weiterreise nach Budapest an, doch den Morgen konnten wir noch ausgiebig nutzen.


Wir begaben uns ans Theater, um dort auf das einzig Wahre zu warten, auf VBLu!





Dort begegnete uns ein Aufmarsch von Schülern, die Fahnen schwenkten. Immer eine Gruppe die von einem EU-Land. Was die Aussage des Marsches war, war leider nicht bekannt.






Auch am Theater treffen zwei vollkommen rekonstruierte Streckenabschnitte aufeinander. Nur das Aufeinandertreffen selbst fällt etwas kantig aus. Hat ein bisschen was von Modulübergängen auf der Modellbahn.







Auf die Fernen dachten wir „Hallenser“. Offenbar handelt es sich hier jedoch um einen neu an Arad gelieferten T4Ro. Darüber war ich natürlich sehr erfreut, ging ich doch davon aus, dass diese einst 100 Wagen umfassende Serie schon lange das Zeitliche gesegnet hätte.






Der Imperio ist die erste Niederflurb ahn Arads. Nach Oradea ist Arad auch der erste Betrieb, der Niederflurwagen einsetzt.
Der Wagen wird vor Ort gebaut und nutzt einige Komponenten von Siemens.
Im Großen und Ganzen macht er einen recht ordentlichen Eindruck, der Innenraum ist für einen Meterspurwagen ungewohnt geräumig.
Durch Nutzung der Combino-Fahrwerke hat er allerdings keine durchgehenden Achsen.
Der Einsatz erfolgt derzeit ausschließlich auf Linie 3










Da war nun endlich unser erstes Objekt der Begierde.















Besonderes Glück hatten wir, den zweiten OEG-Bielefelder noch im Liniendienst anzutreffen.



Blick ins Depot:










Nachdem Bielefelder Nr. 4 schon lange Geschichte ist, ist dieser hier wohl erst seit kürzerem außer Betrieb.












Ex-Halle







Die Linie 15 endet als Zwischenlinie an einem Wendedreieck. Das Umsetzmanöver erfolgt in pausenloser Schnelligkeit.
Nachdem die Weiche gestellt war, setzte die Fahrerin den Wagen vom vorderen Führerstand aus zurück in den Gleisstumpf uns fuhr direkt weite an die Abfahrtsposition.









Mit diesem Wagen gelangten wir zurück in die Stadt, wo wir unsere letzten Lei in ortsübliche Schokolade und Wasser umsetzten.
An der Kasse musste das letzte Münzgeld zusammengekratzt werden. Durch die grünen 1 Leu-Scheine, die ich fälschlicherweise (grün=5 Euroschein) für 5er hielt, wurde das Geld doch noch knapp.





Anschließend holten wir unser Gepäck im Hotel ab und suchten den Bahnhof auf.
Dieser ist im Vergleich zu vor 4 Jahren kaum wiederzuerkennen.








Der Innenraum wirkt nun hell und freundlich, verfügt über Wlan.
Die alten Übergänge übers Gleis wurden durch eine Überführung ersetzt, mit Rolltreppen und Aufzügen.





Auch Gleise uns Bahnsteige wurden komplett erneuert. Der Bahnhof macht nun einen rundum guten Eindruck.









Nun bin ich natürlich kein Gleisbauexperte, aber für mich als Laien sahen die Bauarbeiten, die ich sonst so in Rumänien beobachten konnte eher nach Flickwerk aus. Da wurden neue Schienenprofile schief und krumm verschweißt, um sie anschließend auf ein total verworfenes Schwellenbett zu montieren usw…
Positiv überrascht war ich jedoch hier. Der Arader Bahnhof und die komplette Stecke bis zur ungarischen Grenze wurden quasi neu gebaut. Neuers Schotterbett, neues Gleis, neue Fahrleitungsanlage und ETCS.
Hier konnte der Zug auch tatsächlich 100 fahren. Wohl unser ersten mal „dreistellig“ seit mehreren Tagen.


Noch einmal fanden beiderseits der Grenze längere Aufenthalte für Kontrollen statt, was die einstündige Verspätung nicht verringern konnte.





In Budapest angekommen, besorgten wir uns eine 24-Stunden-Karte(Hier ist man noch kundenfreundlich!) und suchten unser Hotel auf, das „Soho Boutique Hotel“.


Schon bei der Buchung wurden wir aufgrund des Ausbuchungsgrades auf einen Kompromiss hingewiesen, aber die Bude war der Abschuss.





Wer bitte würde denn wissentlich ein Zweibettzimmer buchen mit einer Glaswand zwischen Zimmer und Dusche? – Der Mittelteil mit Milchglas, damit die Illusion erhalten bleibt.
Ich hätte nicht gedacht in einem so ordentlichen Land wie Ungarn solch kranke Dinge anzutreffen.
Diese Bude nicht wieder….







Ich machte am Abend noch eine kleine Rundfahrt mit der Metro, wobei dieser Schnappschuss entstand.

Damit beende ich auch diesen Bericht für heute und verweise auf den nächsten Teil


Alla hopp
Thema Autor Datum/Zeit

» [RO] Interrail II - Teil 19: Ein Tag in Arad(mB) (882 Klicks)

Tw237 22. Mai 2017 23:19

[RO] Interrail II - Teil 19: Ein Tag in Arad(mB) (592 Klicks)

Hohwiesen 23. Mai 2017 00:59

Re: [RO] Interrail II - Teil 19: Ein Tag in Arad(mB) (492 Klicks)

Lokleitung 23. Mai 2017 13:32

Re: [RO] Interrail II - Teil 19: Ein Tag in Arad(mB) (537 Klicks)

Hohwiesen 23. Mai 2017 14:22

Re: [RO] Interrail II - Teil 19: Ein Tag in Arad(mB) (501 Klicks)

Tw237 24. Mai 2017 17:18

Re: [RO] Interrail II - Teil 19: Ein Tag in Arad(mB) (501 Klicks)

Sandhase 23. Mai 2017 19:42

Re: [RO] Interrail II - Teil 19: Ein Tag in Arad(mB) (456 Klicks)

Interessierter Laie 24. Mai 2017 22:27

Re: [RO] Interrail II - Teil 19: Ein Tag in Arad(mB) (480 Klicks)

jo-ke 31. Mai 2017 10:55



In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicke hier, um Dich einzuloggen