.
1) Neuer Bahnhofsvorplatz Heidelberg
Der Bahnhofsvorplatz wird erst einmal nicht umgestaltet - Kein Geld und keine Entscheidung
Im Moment sieht es so aus, als wird das Projekt "Neuer Bahnhofsvorplatz" auf die lange Bank geschoben. Während die südliche Seite des Bahnhofs, zur Bahnstadt hin, in trockenen Tüchern ist, kommt die städtebaulich fast noch wichtigere Seite Richtung Bergheim und Weststadt einfach nicht aus den Puschen. Vor einem Jahr befasste sich der Bau- und Umweltausschuss zuletzt damit. Dann herrschte lange Ruhe - und natürlich steht im aktuellen Doppelhaushalt 2017/18 kein Geld drin, wahrscheinlich auch nicht im nächsten 2019/20, aber vielleicht im übernächsten.
Damit ist die Ursprungsidee perdu, wonach erst die Straßenbahnhaltestelle verlegt und dann gleich die Neugestaltung des besonders unwirtlichen Willy-Brandt-Platzes folgen sollte - "um Synergien auszunutzen", wie es damals hieß. Eine Stadtsprecherin bestätigte, dass nicht mehr vorgesehen sei, beide Riesenbaustellen direkt hintereinander anzugehen. Und: Es gibt noch nicht mal einen Zeitplan.
( Weiter in [
www.rnz.de] )
-
2) Neuer Betriebshof Heidelberg
SPD gegen Betriebshof-Verlagerung auf den Großen Ochsenkopf
Verlagerung auf den Großen Ochsenkopf oder Verbleib am alten Standort in der Bergheimer Straße ?
Diese beiden Wahlmöglichkeiten haben die Gemeinderäte am 1. März 2018, wenn es um die Standortentscheidung für den Betriebshof der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) geht.
Die Bezirksbeiräte von Wieblingen und Bergheim haben sich gegen eine Verlagerung auf den Großen Ochsenkopf ausgesprochen. Bei einer Mitgliederversammlung der Heidelberger SPD am Mittwoch ging es aber auch darum, ob man einen zukünftigen Standort in Bergheim noch verhindern könnte.
"Wir als Ortsverband Bergheim sagen natürlich, dass der Betriebshof ganz raus aus Bergheim muss", erklärte dessen Vorsitzende J.I. .
Für viele SPD-Mitglieder ist die Bergheimer Straße das kleinere Übel: "Beim Verbleib am heutigen Standort entsteht vielleicht doch die Möglichkeit, den Betriebshof irgendwann ganz aus dem Stadtteil wegzubekommen", sagte M.R. .
Auch für A.F. ist die Bergheimer Straße nur eine Interimslösung: "Das Airfield als Planungsvariante sollte geprüft werden."
S.N. findet, das Konzept für den Großen Ochsenkopf sei nicht schlüssig: "Und ich habe kein Vertrauen in die Stadt, dass der alte Standort in eine sozial-ökologische Variante überführt wird", so seine Befürchtung.
Auch wenn man sich bei der Mitgliederversammlung am Ende nicht dazu durchringen konnte, beide Bergheimer Standorte abzulehnen, gaben die 20 Mitglieder ein klares Votum ab: Die Verlagerung des Betriebshofes auf den Großen Ochsenkopf wird fast einstimmig abgelehnt. Dieser soll als Grünfläche umgewidmet, erhalten und aufgewertet werden.
( Weiter in [
www.rnz.de] )
.