Die „Halbzüge“ der OEG- eine kleine Bildergeschichte.
Von den legendären „Halbzügen“ der OEG sind noch drei Fahrzeuge erhalten,
diese –und etwas mehr- möchte ich heute mal vorstellen.
Hier die Ursprungsausführung, noch ohne Zierstreifen.
Auch auf eine Streichholzschachtel (Teil einer Serie zum 50jährigen Jubiläum der OEG) hat es ein Halbzug geschafft.
Nun zu den noch erhaltenen Fahrzeugen:
Im Museum Hannover [www.wehmingen.de] ist noch ein Halbzug erhalten, man sieht daß das Fahrzeug sehr robust gebaut ist und nur vergleichsweise wenig Rost hat.
In Edingen steht der zweite Halbzug, als Ersatzteilspender für den Salonwagen. Das Bild entstand im Frühling, als von IGN-Mitgliedern die „Oldies“ einem Frühjahrsputz unterzogen wurden.
...und hier der Salonwagen, im Betriebshof Käfertal.
Die Halbzüge erwiesen sich als sehr robust, nur wenige Fahrzeuge wurden bei Unfällen stark beschädigt, der Spitzname „Panzerwagen“ hatte sich als zutreffend erwiesen.
Einen Zug erwischte es jedoch heftig. 1964 wurde ein Halbzug in Seckenheim von einem LKW seitlich gerammt. Die Bilder zeigen den Zug als er in Edingen in die Halle geschoben wurde.
Man erkennt die Verbiegung des Wagenkastens
Die „Einschlagstelle“ des LKW’s am Steuerwagen.
Man erkennt deutlich, daß der LKW an der „ungeschicktesten Stelle“ den Zug getroffen hat, der gesamte Kasten ist verzogen.
Angeblich ist der Zug bei diesem Unfall umgestürzt, dies würde auch die Beschädigungen am Triebwagen erklären.
Da die OEG damals noch nicht auf die Halbzüge verzichten konnte wurde der Zug bei der Waggonfabrik Rastatt (Fuchs existierte damals nicht mehr) mit geschweißtem Wagenkasten wiederaufgebaut. Später kam der Zug in Museum nach Hannover, nachdem er lange im Heidelberger OEG-Güterbahnhof abgestellt war. In Hannover wurde der Zug während der „Aufräumaktionen“ verschrottet.
Ich hoffe die Bilders haben gefallen,
wer zu dem Unfall noch Infos hat, bitte her damit!