Der Fahrweg ist doch völliger Schwachsinn! Deckt sich zum goßen ganzen doch mit der L10.
Korrekt. Genau deshalb wird man ihn auch wählen.
a) weil dann eh keine Sau mitfährt und man es still und heimlich irgendwann einfach wieder einstellen kann - mangels Bedarf (siehe Anbindung Valentin-Bauer-Siedlung ab Fahrplanwechsel)
b) es kostet keinen Umlauf extra, weil man den Bus der 166 nehmen kann (der dann als nächster die perversen Fahrzeiten hat, die man im Spätverkehr auf dem 10/156 ab Fahrplanwechsel endlich abschaffen will)
c) Die Politik will, also machen wir. Solang sie zahlen. Sinnvollere Lösungen brauchen wir erst gar nicht zu überlegen.
Wünschenswerter wäre doch ein Bus, der die stillgelegte Linie 11 abdeckt, also Carl-Bosch-Straße und so weiter zum Ebertpark...
Fänd ich Quark. Generell finde ich es Quark mit einem Bus genau dort lang zu fahren wo Schienen liegen. Übrigens Diesel unter Fahrdraht ist genauso Unfug, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Wie sollte der Bus dann sinnvoll fahren? Führe er ab Berliner Platz, dann kann man ja gleich die 11 wieder einführen. Führe er ab Rathaus, dann hat er dieses hanebüchene Rumgegurke über die Hochstraße, wie es der Spätbus 3/160 jetzt schon hat. Weiter draußen gen Friesenheim anzufangen macht erst recht keinen Sinn, weil er dann logischerweise leer rumfahren würde.
Ich persönlich hatte schon mal vorgeschlagen einen Gleisbogen aus der Brunckstraße in die Carl-Bosch-Straße zu legen, die 10 alle 10 Minuten fahren zu lassen, und als Schleifenfahrt Hagellochstraße - (Betriebsstrecke) Sternstraße - Rheinfeldstraße - Schopenhauerstraße - Ruthenstraße - Hagellochstraße zu führen. Fahrplanmäßig knapp vor die 3 legen, dann hätte man die Anbindung zum Rathaus mit zeitlich überschaubarem Umstieg am gleichen Bahnsteig an den Haltestellen Rheinfeldstraße und Schopenhauerstraße. Der 10-Minuten-Takt würde aber 2 zusätzliche Kurse bedeuten. Ist dann zwar genausoviel wie vor der Einstellung der 10, aber mit dem Preis eines 10-Minuten-Taktes für Friesenheim. Das hatte ich *vor* der Einstellung der 11 vorgeschlagen. Mit gleichem Aufwand (abgesehen von der einmaligen Investition in den Gleisbogen) hätte man eine deutliche Angebotsverbesserung vornehmen können. Aber die ist ja politisch nicht gewollt. Somit bleibts wohl nur ein Traum.
Dennoch: Die Bedienung des aufgelassenen Streckenabschnitts Ruthenstraße-Schopenhauerstraße macht nur dann Sinn, wenn man wieder von dort aus bis in die Stadt kommt. Ergo wäre ein Buspendel auf dieser Strecke abstrus. Fährt er in die Stadt ist es ein schwachsinniger Parallelverkehr, fährt er nur da oben ist er unnötig, weil keine Durchbindung in die Stadt.
