und zwar so:
Die Rahmenbedingungen sind:
Stundentakt ab Bad Dürkheim, dort Taktknoten zur vollen und halben Stunde
Linie 14 geht in der 4 auf und hat den Fahrweg Bad Dürkheim - Oggersheim - LU - MA HBF (!) - Paradeplatz - Käfertal - Heddesheim. Dazu tauscht die 4 den Fahrweg mit der 3, welche über Uni fährt.
Heddesheim alle 20 Minuten
Fallweise Verdichterfahrten nach Bad Dürkheim (an Schultagen alle 30 Minuten am Nachmittag)
So weit so gut. Die Fahrzeit von Bad Dürkheim auf dem oben beschriebenen Laufweg würde 1:24 betragen. Paßt gut ins derzeitige Schema, Heddesheim wird zu den Minuten 16/36/56 erreicht und 03/23/43 verlassen. Bad Dürkheim wird 27 erreicht und 32 verlassen.
Man konstruiert also nun einen Umlauf, der beispielsweise 8:32 Bad Dürkheim verläßt und 9:56 in Heddesheim eintrifft. Dort fährt er um 10:03 wieder ab und erreicht Bad Dürkheim um 11:27. Damit gibt es die erste Sorte Umlauf mit einer Umlaufdauer von 3 Stunden. Da werden GT6N+GT6N eingesetzt. Macht 3 Zugverbände die hierfür nötig werden. Damit ist die Platzkapazität im Stundentakt auf der RHB schon mal erhöht worden.
Dann können wir als nächstes einen Umlauf für reine Käfertaler Züge machen. In diesem Umlauf wären dann 6 Züge, die im 20-Minuten-Abstand in 120 Minuten die Strecke Oggersheim - Käfertal und zurück machen. Das könnten GT6N sein.
So, dann bleiben noch 5 Umläufe übrig, die Heddesheim - Oggersheim fahren, genau in den Zeiten, in denen kein Langläufer angewackelt kommt. Hier fahren die GT8N.
Vertrackt wird es nur, wenn man dann auf einen 30-Minuten-Takt nach Bad Dürkheim verdichtet. Dann kommt man mit den Gefäßgrößen durcheinander, weil es nur 5 GT8N gibt und man keine wunderschönen Umläufe mehr hat, sondern das bissl wirr durcheinander geht. Auch paßt Oggersheim nicht so schön ins Schema, da bleiben gelegentlich mal längere Standzeiten übrig, und nach der derzeitigen Fahrplanlage gäbs entweder 3 oder 13 Minuten Standzeit. Das sieht ein wenig unschön aus. Ich bin grad zu faul und zu müde es ausführlich durchzurechnen. Aber es geht mit 14 insgesamten Umläufen, bzw 16-17 wenn die RHB nachmittags auf 30 Minuten verdichtet wird. Derzeit sind es glaube 13 auf der 4 und 2 auf der 14 im 60-Minuten-Takt, also auf den ersten Blick keine immense Einsparung. Man darf aber 2 Umläufe bei der 3 abziehen, die entsprechend der neuen Linienführung über Schloß schneller unterwegs ist, dann haben wir 3 Umläufe eingespart.
Vorausgesetzt es fahren auch auf den Langläufern Heddesheim - Bad Dürkheim GT6N-Verbände ergibt sich auch eine Erhöhung des Platzangebotes auf der RHB-Strecke und ein höheres Platzangebot durch die im Umlauf mitschwimmenden GT8N auf dem übrigen Abschnitt (Käfertal-Heddesheim).
Unbenommen bleibt die zusätzliche Verdichtung der RHB durch die Schülerzüge von/nach Ellerstadt Ost und die BASF-Züge, diese Umläufe würden dann wohl eine ziemlich hohe Altwagengarantie aufweisen.
Mit heißer Nadel gestrickt sind auch die geringen Ausgleichszeiten bei solchen Langläufern. Das Kuddelmuddel bei Betriebsstörungen ist dann noch größer, aber mit so was rechnet man ja in der heutigen Zeit auch nicht. Sehr sinnvoll wäre es bei einem solchen Betriebskonzept, wenn immer ein GT8N mit Personal in Bad Dürkheim als Bereitschaft unterwegs ist, um größte Verspätungen aufzufangen. Die übrigen Züge habe ich mit 13 Minuten Standzeit in Oggersheim gerechnet, wenn ich Zeit und Muße hab kann ich das ja mal weiter ausfeilen und irgendwo für Interessierte zum Download hinstellen. Wobei ich nicht im Geringsten den Anspruch habe, dem Fußgönheimer (und ich nehme hier nun direkten Bezug auf seinen letzten Satz) meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, denn daß ich dem um Meilen überlegen bin, das bedarf keiner näheren Begründung.