Wie vor einigen Wochen schon erörtert hatte Frank wohl irgendwann zwischen 1940 und 1964 geheiratet und hieß anschließend Müller.
Das Ladegleis war bis zur Einstellung des Güterverkehrs nach Käfertal vorhanden, obwohl die
Bilder vom Tz 420 weiter unten belegen, dass die Nutzung zum Ende hin wohl eher selten erfolgte.
Die Bedienung als Sperrfahrt erklärt sich durch durch mehrere Indizien:
Im Plan von 1964 sind entgegen des Plans von 1940 zwei Gleissperren eingezeichnet.
Prinzipiell hätte man also auch einen Güterzug einschließen können und daran vorbeifahren.
Die Gleissperren wurden aber offenbar lediglich dazu genutzt, Güterwagen zum Be- oder Entladen im Anschlussgleis zurückzulassen und einzuschließen. Außerdem bestand ja die Notwendigkeit, das Streckengleis zum Umfahren der Wagen benutzen zu müssen, Deckungssignale für solche Umsetzfahrten gab es natürlich nicht, also durfte kein anderer Zug zwischen Wallstadt und Heddesheim unterwegs sein.
Hauptgrund war aber wohl, dass kein Fernsprechapparat vorhanden war, mit dem man das Einschließen eines Zuges an den Bf Heddesheim oder Käfertal hätte zurückmelden können.
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung