Im letzten Teil der
Odenwälder-Appenzell-Trilogie (
Teil 1 +
Teil 2) sehen wir auf dem ersten Bild bereits den Rückkunftsort des damaligen Tagesausflugs – lediglich viel Wasser liegt noch dazwischen, dass es (noch) zu umrunden galt.
Um die Zeit zwischen Kaffeeende und Zugankunft zu überbrücken entstand neben einigen Bodenseebilder auch das einer alten Busgarage. Leider konnte ich nicht mehr darüber herausfinden.
Nicht, dass ich zu schüchtern gewesen wäre zu fragen (tja – manchmal nehme ich meinen ganzen Mut zusammen
) – es war einfach niemand da, den man fragen konnte. Warum, verstehe ich bis heute nicht, die Gehsteige waren noch her-unten (Beweisbild gerne auf Wunsch).
Pünktlich traf das Einzelstück
BDeh 3/6 Nr. 25 der
AB ein. Neben der
Bergbahn Rheineck-Walzhausen die dritte Bahn, die in meinem 2. Teil erwähnten Gutachten aufgeführt wird.
Wie man sieht (na hoffentlich nicht) wird auch in der ach so bahnfreundlichen
Schweiz über Streckenstilllegungen nachgedacht → und das ganz ohne
Stuttgart 21 !
Wobei – dass man ein Reservefahrzeug vorhält (auch nicht bei jeder Bahngesellschaft der Eidgenossenschaft obligatorisch → z.B.:
Bergbahn Rheineck-Walzhausen), ist ja absolut sinnvoll, aber deren gleich zwei – macht ja 200% Reserve …......... wow.
Auf der vorletzten Talfahrt des Tages waren recht wenige Fahrgäste im Zug. Bergwärts waren es bedeutend mehr – wenn die (Tages-)touristen verschwunden sind, gehört die Bahn wieder (fast) den Einheimischen – tja, heute nicht → wir waren ja da
.
Bei der Fahrt entstand (na, den „Touri“ muss man ja „raus hängen“) schöne Bilder, einer ländlichen Gegend – kaum zu glauben, dass wir nur ein paar 100m vom süddeutschen, Pardon Nordostschweizer Fremdenverkehrs-Hotspot entfernt sind. Leider bekam ich die Scheibentypische Spiegelung auf dem Bild nicht hin – die Fenster dieses alten Neubautriebwagens konnte man öffnen.
Ein kurzer Überblick über unsere Zugrundfahrt mit der
Appenzeller Bahn möchte ich Euch nicht vorenthalten – Ausgenommen
Grossau SG – Herisau und
Rheineck – Walzhausen hatten wir das ganze Streckennetz der
AB befahren. Schwarz eingezeichnet habe ich die Strecke die wir mit der
Postauto-Gerdi zurückgelegt haben (der blaue Strich ist im Original drauf – Bedeutung? …...... keine Ahnung/vergessen).
Kleine Anekdote:
Um auch die vorletzte nicht bereiste Strecke zu befahren (die Strecke
Rorschach-Heiden „erfuhren“ wir bereits 2019), hätten wir mit dem
Postauto von
Heiden nach
Walzhausen fahren können – wäre möglich gewesen, da wir aber die letzte Talfahrt nur sehr knapp erreicht hätten, weigerte sich meine Reisebegleitung – offenbar
DB-geschädigt – standhaft.
In
Rorschach wieder Anschluss im Minutenbereich → immerhin reichte es für einen Schnappschuss des Triebwagens Richtung
St. Gallen – hätte ein schönes Foto werden können, wenn nur die Touristen aus dem Bild gegangen wären
.
In
St. Margrethen war dann – sozusagen – Schluss mit Schweiztakt. Ab hier sollte uns die
S-Bahn Vorarlberg über
Bregenz (letzter Umstieg des Tages) nach
Lindau zurückbringen – der Zug stand da → Abfahrt in 45 Minuten (gut, es war ja auch schon fast 21:00 Uhr → Schlafengehenszeit.
Güterzüge fuhren auf jeden Fall mal …................
Plötzlich und unerwartet (für die, die den Fahrplan nicht lesen), kam ein
ICE EC (sind ja noch in der
Schweiz), der (sogar schneller) nach
Lindau-Reutin durchfuhr.
Spontan wie ich nun mal bin, fragte ich die Zugführerin (?), ob wir mit unseren Nahverkehrstickets diesen Zug nutzen dürften. Durften wir – im Gegensatz zum nächsten Tag, als wir mit unseren Deutschlandtickets nach
Schaffhausen fahren wollten, die
DB entschied, ihren Zug ausfallen zu lassen und in ihrer App auf einen Zug über die
Schweizer Seeseite verwiesen → doch dies ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.
Salü Erhard