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Heinrich Fuchs, Fabrikant i.R.
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Führerbremsventil
Ich weiß dazu, dass die beiden "Spenderwagen" von der Waggonfabrik Rastatt gebaut und am 18. und 21.07.1907 in Betrieb genommen wurden.
Mangels zu damaliger Zeit ausreichend funktionsfähiger Zugsteuerung sollen die Wagen im Doppelpack recht ungleichmäßig gefahren sein, haben sich also gegenseitig geschoben oder gezogen. Aber einen Versuch war es wert.
Es ist überliefert, dass das Fahrwerk vom 402 (138) noch für den 1956 neu gebauten Aufbauwagen 275 II (Wagenkastenform vom Verbandstyp II) Verwendung fand.
Fotos hab ich nicht, war leider sehr vor meiner Zeit, und aus anderer Leute Sammlung hab ich leider auch nix.
Was mich dabei rein technisch ja wundert: Zu diesem Zeitpunkt waren Vielfachsteuerungen doch schon ausgereift, und wenn man zwei Wagen rein elektrisch kuppelt und von einem Fahrschalter (à la Halbzug/Ganzzug) aus steuert dürfte es doch garnicht ruckeln. Im dicken Buch steht zwar nichts konkretes über die Art der elektrischen Steuerung drin, aber zwischen den Zeilen lese ich eine Art Vielfachsteuerung vom führenden Wagen heraus. Aber vielleicht hat man damals ja schon
etwas eigenes erbrütet, was es so noch nie irgendwo anders gab und deshalb per definitionem perfekt ist. :joke:
So könnte es gewesen sein.
Btw: die OEG-DÜWAGs waren 30 Jahre später und fast zeitlebens auch nicht in der Lage, vorne wie hinten gleich zu fahren...
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.16 10:25.