die RNV Ihre "inneren strukturellen Probleme" noch lange nicht im Griff hat
Das ist hinreichend bekannt. Nicht zuletzt auch an diversen Fahrplanverfehlungen zum 11.12.05 erkennbar gewesen.
Daß in KA alles "rund" läuft, mag daran liegen, daß dort auch nicht zum 01.03.05 drei Betriebe zusammengeführt wurden
Es gibt 5 Ursprungsbetriebe und die hatten halbwegs funktionierende Strukturen. Was den Kundenservice im Kundenzentrum oder per Mail angeht, so bleibt festzustellen, daß eine Antwort mit der Quintessenz "Ich schreib nix auf, schreiben Sie es auf und geben es mir dann" (und dann werd ich überlegen ob ich es weiterleite oder gleich in den Müll werfe) nicht auf die Zusammenführung der Betriebe zurückzuführen ist, sondern auf das vollständige Versagen der netten Dame, die in meinen Augen im Kundendienst nichts verloren hat. Hätte sie mit Bleistift irgendwas mitgekritzelt oder fleißig auf der Tastatur irgendwas eingehackt und danach nix gemacht, dann wäre der Effekt der gleiche, aber der Kunde hat zumindest für den Moment das Gefühl ernst genommen zu werden. Jedoch von vorneherein überhaupt kein Interesse zu zeigen ist ein tiefer Griff ins Klo. Das nährt übrigens zu Recht die Klagen über die Servicewüste Deutschland. Daß Beschwerden laut Quaß nach 10 Tagen beantwortet sind (steht so heute im Mannheimer Morgen) ist ebenso als Gerücht anzusehen. Und wir sprechen hier über eine zentrale Sammelmailadresse. Ein moderner Kommunikationsweg, der für seine Flexibilität und Schnelligkeit bekannt ist, und an so vielen Stellen klappt es ja auch so toll.
das wird noch bis Ende diesen Jahres andauern, bis alles "annähernd wünschenswert" läuft
Das ist meiner Meinung nach etwa 18 Monate zu spät. Der schwarfe Wind weht nicht erst seit gestern, und hätte die Chefetage auch nur den Hauch von Interesse einen guten Kundendienst zu liefern, dann wäre das auch eines der ersten Dinge was passieren würde. Im Übrigen sind Textbausteine die man zusammenfügt und zurückschickt recht schnell erstellt und stellen vielfach die Kunden recht zügig ruhig. Aber schlicht gar nichts tun ist definitiv zu wenig.